TUTTLINGEN — Hörakus­ti­ker sind system­re­le­vant und werden deshalb auch weiter­hin Menschen mit Hörpro­ble­men zur Verfü­gung stehen. Seit Beginn der Corona-Pande­mie hat das Hörhaus Tuttlin­gen ausge­feil­te Hygie­ne- und Abstands­kon­zep­te umgesetzt. Diese werden jetzt durch Luftfil­ter ergänzt, die die Räumlich­kei­ten effek­ti­ver von Viren und Aeroso­len reini­gen als regel­mä­ßi­ges Lüften.

Durch die gestern beschlos­se­nen Maßnah­men zur Eindäm­mung der Corona-Pande­mie durch die Bundes­re­gie­rung und die Länder ist eine Vielzahl von Dienst­leis­tern im Novem­ber geschlos­sen. „Die Hörakus­tik ist als system­re­le­vant einge­stuft, deshalb wird unser Geschäft weiter offen sein“, erklärt der Inhaber vom Hörhaus Tuttlin­gen Torsten Saile. „Wer Proble­me mit seinem Gehör oder seinen Hörge­rä­ten hat, kann also auch im Novem­ber versorgt werden.“

Luftfil­ter verrin­gern Viren­last dauerhaft

Aber wie sieht es mit den Schutz­maß­nah­men aus? Corona-Viren verbrei­ten sich über Aeroso­le in der Luft. Sie können sich über mehre­re Stunden in der Luft halten und vertei­len. Deshalb hat das Hörhaus Tuttlin­gen sofort reagiert und seine Räume mit Luftfil­tern ausge­stat­tet. „Für uns war ganz klar: Wenn Luftfil­ter gut sind, dann setzen wir sie ein. Es geht darum, dass wir unsere Kunden schüt­zen und natür­lich auch unsere Mitar­bei­ter“, so Torsten Saile. Luftfil­ter gelten als wirksa­me Ergän­zung eines Hygie­ne- und Abstands­kon­zepts. Das hat eine Studie der Univer­si­tät der Bundes­wehr in München erst kürzlich festge­stellt, die den Einsatz der Luftrei­ni­ger in Büros und Warte­räu­men empfiehlt. Demnach ist ein wesent­li­cher Vorteil der Raumluft­rei­ni­ger, dass sie die Viren­last dauer­haft verrin­gern. Mobile Raumluft­rei­ni­ger, wie sie das Hörhaus Tuttlin­gen verwen­det, haben zudem den Vorteil, dass die Viren wirklich abgeschie­den und nicht über Lüftungs­schäch­te oder eine Klima­an­la­ge in anderen Räumen verteilt werden.

Die ausge­wähl­ten Geräte reini­gen einen Raum von 20 Quadrat­me­ter Größe in weniger als sechs Minuten und können jeder­zeit über eine App überwacht werden. Die Luftqua­li­tät zeigt das Gerät in Echtzeit an. Ganz wichtig: Weil es beson­ders leise ist, stört kein Lüfter­ge­räusch bei der Anpas­sung oder Überprü­fung von Hörsystemen.

Auch Termin­ver­ein­ba­rung erhöht Sicherheit

Kein Kunde soll darauf verzich­ten, mit seinem Hörge­rät ins Fachge­schäft zu kommen, wenn es nötig ist. „Hören verbin­det Menschen. Wer Abstand halten muss oder nur telefo­nisch Kontakt halten kann, für den ist gutes Hören umso wichti­ger. Deshalb legen wir großen Wert darauf, unsere Kunden gut versor­gen zu können“, macht Torsten Saile deutlich. Gleich­zei­tig geht die dringen­de Bitte an alle Kunden, vor einem Besuch im Hörhaus einen Termin zu verein­ba­ren. So wird sicher­ge­stellt, dass das Hygie­ne­kon­zept einge­hal­ten werden kann und wirkt.