ESSENBACH (dpa) — Wohl um ihr Taschen­geld aufzu­bes­sern und weil sie nicht Gassi gehen wollte, hat eine Elfjäh­ri­ge in Nieder­bay­ern ohne das Wissen ihrer Eltern den Famili­en­hund an einen Fremden verkauft. Der Vater des Mädchens melde­te den Vorfall, wie die Polizei­in­spek­ti­on Lands­hut am Mittwoch berichtete.

Das Kind war demnach am Montag mit dem Yorkshire-Terri­er in Essen­bach nördlich von Lands­hut spazie­ren gegan­gen, hatte aber wohl keine Lust darauf. Das Mädchen habe den Hund kurzer­hand einem Unbekann­ten für mehre­re Hundert Euro angebo­ten und das Geld an sich genommen.

Der Vater habe von dem Verkauf erfah­ren, als seine Tochter ohne Hund nach Hause gekom­men sei. Die Polizei konnte dem Mann aller­dings nicht helfen und riet ihm, selbst nach dem Käufer zu suchen und zivil­recht­li­che Schrit­te einzuleiten.