FRIEDRICHSHAFEN — Bereits zum Ende der Sommer­fe­ri­en konnte die Stadt dank eines Förder­pro­gramms von Bund und Land für städti­sche Kitas und Schulen Luftfil­ter­ge­rä­te bestel­len. Am Montag entschei­det der Gemein­de­rat über weite­re Geräte für die Kitas anderer Träger im Stadt­ge­biet sowie für die Klassen­stu­fe 5 und 6 in weiter­füh­ren­den Schulen. Inzwi­schen werden die ersten Geräte installiert.

Der städti­sche Kinder­gar­ten Katha­ri­na gehört zu den ersten, bei denen die neuen Luftfil­ter­ge­rä­te derzeit instal­liert werden. Die Geräte selbst hängen schon an der Wand, jetzt muss noch der Strom­an­schluss verlegt werden. 717 Luftfil­ter­ge­rä­te hatte die Stadt zum Ende der Sommer­fe­ri­en bestellt, außer­dem weite­re CO2-Melder. 

Die Geräte werden entspre­chend der vertrag­li­chen Verein­ba­rung in mehre­ren Tranchen bis Ende Novem­ber an die Stadt gelie­fert und anschlie­ßend instal­liert. Die Kosten für die im ersten Verga­be­pa­ket bestell­ten Luftfil­ter­ge­rä­te und CO2-Melder für städti­schen Schulen und Kitas belau­fen sich auf rund 1,26 Millio­nen Euro. Hinzu kommen noch die Aufstel­lungs- und Einrichtungskosten. 

Das Land hatte Anfang August ein Förder­pro­gramm für die Anschaf­fung von mobilen Luftfil­tern und CO2-Meldern für Schulen und Kitas mit einem Gesamt­vo­lu­men von 70 Millio­nen Euro aufge­legt. Bereits im ersten Melde­zeit­raum des Förder­pro­gramms hatte die Stadt für schwer lüftba­re Räume in den städti­schen Schulen und Kinder­ta­ges­stät­ten Förder­mit­tel für mobile Raumluft­fil­ter­ge­rä­te und CO2-Senso­ren beim Kultus­mi­nis­te­ri­um frist­ge­recht angemel­det. Eine Förder­zu­sa­ge liegt inzwi­schen vor.

Am Montag, 4. Oktober entschei­det der Gemein­de­rat über die Beschaf­fung von weite­ren rund 600 Geräten für die Klassen­stu­fen 5 und 6 an weiter­füh­ren­den Schulen und Kitas anderer Träger im Stadt­ge­biet, für die ebenfalls eine Förde­rung beantragt wurde.