Laut einer YouGov-Umfra­ge bewer­tet eine Mehrheit der Deutschen den politi­schen Umgang mit der Corona-Krise positiv. Jedoch ist die Zufrie­den­heit gerin­ger als noch Anfang April.

In einer Umfra­ge des Meinungs­for­schungs­in­sti­tuts YouGov im Auftrag der dpa bewer­te­ten 57 Prozent das Regie­rungs­han­deln eher positiv. Nur 36 Prozent sagten dagegen, sie seien eher unzufrie­den. Sieben Prozent machten keine Angaben.

Aller­dings ist die Unter­stüt­zung für das Krisen­ma­nage­ment inzwi­schen gerin­ger als noch Anfang April während der ersten Corona-Welle, als drasti­sche Einschrän­kun­gen des öffent­li­chen Lebens verord­net wurden. Damals sagten 67 Prozent, sie seien eher zufrie­den, und nur 28 Prozent zeigten sich eher unzufrieden.

Am größten ist die Zufrie­den­heit bei den Anhän­gern der Grünen (78 Prozent) noch vor den Wählern der Regie­rungs­par­tei­en CDU/CSU (77 Prozent) und SPD (70 Prozent). Auch bei den FDP- (60 Prozent) und Linke-Anhän­gern (59 Prozent) überwiegt die Zustim­mung. Von den AfD-Wählern bewer­tet dagegen nur jeder Vierte das Krisen­ma­nage­ment eher positiv.