STUTTGART (dpa/lsw) — Die Öffnung von Grund­schu­len und Kitas ab dem 22. Febru­ar soll in geteil­ten Klassen und kleinen Gruppen erfol­gen. Das kündig­te Minis­ter­prä­si­dent Winfried Kretsch­mann (Grüne) am Donners­tag im Landtag in Stutt­gart. Die Klassen würden geteilt, damit nur die Hälfte der Kinder im Klassen­zim­mer unter­rich­tet werde, sagte der Regie­rungs­chef. Die Zusam­men­set­zung der einzel­nen Gruppen soll immer gleich sein, die Klassen und Klassen­stu­fen nicht gleich­zei­tig im Schul­haus sein, damit mögli­che Infek­tio­nen begrenzt und nachver­folg­bar blieben.

Lehrer und Erzie­her erhiel­ten viren­fil­tern­de Masken und jede Woche zwei Antigen-Schnell­tests, sagte Kretsch­mann. Die Präsenz­pflicht bleibe aber weiter ausge­setzt — wer sein Kind nicht in die Schule schicken möchte, müsse das nicht tun. Dann könnten die Kinder zuhau­se Aufga­ben bearbei­ten. Die schritt­wei­se Öffnung von Kitas und Grund­schu­len für Kinder bis zehn Jahre sei aus epide­mio­lo­gi­scher Sicht vertret­bar, sagte Kretschmann.