STUTTGART (dpa/lsw) — Zollbe­am­te haben 288 Kilo Käse in einem Reise­bus am Stutt­gar­ter Flugha­fen entdeckt und beschlag­nahmt. Wie die Behör­de am Mittwoch mitteil­te, befan­den sich die Lebens­mit­tel in den Gepäck­fä­chern des Fahrzeugs, das von Istan­bul nach Dortmund unter­wegs war. Nach Angaben des Busfah­rers war die illega­le Fracht für einen Empfän­ger in Deutsch­land bestimmt. Gleich­wohl habe der Mann weder lebens­mit­tel­recht­li­che noch veteri­när­recht­li­che Unter­la­gen vorle­gen können.

Der beschlag­nahm­te Käse wird den Angaben zufol­ge vernich­tet. Die Kosten dafür musste der Busfah­rer nach dem Fund am Montag­abend bezah­len, heißt es von der Zollbe­hör­de. Lebens­mit­tel unter­lie­gen bei der Einfuhr in die Europäi­sche Union stren­gen Aufla­gen. Damit soll verhin­dert werden, dass Tierseu­chen, wie etwa die Maul- und Klauen­seu­che, einge­schleppt werden.