UMMENDORF — Um 8 Uhr war es soweit: Das Kreis­impf­zen­trum in Ummen­dorf hat den Impfbe­trieb aufge­nom­men. Unter Anwesen­heit von Landrat Dr. Heiko Schmid began­nen die Impfun­gen im Landkreis Biberach.

Die erste geimpf­te Person im Kreis­impf­zen­trum war Erna Braschel aus Biber­ach. Die 84-jähri­ge freute sich sicht­lich über die Impfung und beton­te danach: „Es hat alles wunder­bar funktio­niert. Die Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter im Kreis­impf­zen­trum waren alle sehr nett und hilfsbereit.“

„Nachdem die mobilen Impfteams bereits seit zwei Wochen in den Alten- und Pflege­hei­men unter­wegs sind, bin ich sehr froh, dass wir heute auch für die weite­ren Bürge­rin­nen und Bürger im Landkreis mit dem Kreis­impf­zen­trum die Möglich­keit zur Impfung anbie­ten können. Wir werden heute 100 Perso­nen impfen und ab nächs­ter Woche vorerst 500 Impfun­gen an fünf Tagen durch­füh­ren. Wir hoffen aber natür­lich, dass wir zeitnah mehr Impfdo­sen vom Land erhal­ten. Bei Vollaus­las­tung wären in unserem Kreis­impf­zen­trum bis zu 750 Impfun­gen täglich an sieben Tagen die Woche möglich.“, so Landrat Dr. Heiko Schmid bei der Eröff­nung des Kreisimpfzentrums.

Für den Aufbau der Kreis­impf­zen­tren wurden die Landkrei­se vom Land mit Aufga­ben wie der Bereit­stel­lung und Einrich­tung der komplet­ten Infra­struk­tur sowie der Perso­nal­be­schaf­fung und –planung beauf­tragt. Inner­halb des Landrats­am­tes Biber­ach wurde dafür eine Arbeits­grup­pe gebil­det, die durch Micha­el Mutsch­ler, Geschäfts­füh­rer Rettungs­dienst beim DRK Biber­ach und Dr. Steffen Gauß, Pande­mie­be­auf­trag­ter der Kassen­ärzt­li­chen Verei­ni­gung ergänzt wurde. Dazu Landrat Dr. Heiko Schmid: „Ich möchte allen betei­lig­ten Akteu­ren meinen aufrich­ti­gen Dank für die geleis­te­te Arbeit ausspre­chen. Der Aufbau des Kreis­impf­zen­trums war eine Herku­les­auf­ga­be und die letzten Wochen waren deshalb sehr arbeits­in­ten­siv. Doch die Zusam­men­ar­beit aller Akteu­ren, insbe­son­de­re mit dem DRK, der Kassen­ärzt­li­chen Verei­ni­gung und dem Techni­schen Hilfs­werk hat hervor­ra­gend funktio­niert. Nur so war es möglich, in dieser kurzen Zeit ein Impfzen­trum aufzubauen.“