BIBERACH — Die Kreis­spar­kas­se Biber­ach inten­si­viert ihr klima­freund­li­ches und nachhal­ti­ges Wirtschaf­ten. Dazu hat sie, wie viele andere Sparkas­sen in Deutsch­land auch, eine entspre­chen­de Erklä­rung unter­zeich­net. Sie verpflich­tet sich darin, ihren Geschäfts­be­trieb CO2-neutra­ler zu gestal­ten, Finan­zie­run­gen und Eigen­an­la­gen auf Klima­zie­le auszu­rich­ten und gewerb­li­che wie priva­te Kunden auf dem Weg zu einer klima­freund­li­chen Wirtschaft zu unterstützen.

„Wir wollen unser Nachhal­tig­keits­en­ga­ge­ment nachvoll­zieh­bar und trans­pa­rent machen. Unsere Kunden sollen wissen, dass sie bei uns Angebo­te zur nachhal­ti­gen Finan­zie­rung sowie zur Geldan­la­ge bekom­men und dass auch wir als Sparkas­se immer nachhal­ti­ger werden“, erläu­tert Vorstands­vor­sit­zen­der Martin Bücher die Beweggründe.

Seit einem Jahr erhal­ten Kunden, die das Online-Banking nutzen, ihre Konto­aus­zü­ge nicht mehr am Konto­aus­zugs­dru­cker oder per Post, sondern vorwie­gend über das elektro­ni­sche Postfach. Damit konnten bereits über sieben Tonnen Papier einge­spart werden. Zur weite­ren Erspar­nis werden Unter­schrif­ten für Trans­ak­tio­nen an der Kasse elektro­nisch abgege­ben, auf einem digita­len Beleg gespei­chert und automa­tisch archi­viert. Dadurch entfal­len nahezu alle Papier­be­le­ge im Kassenbereich.

Außer­dem wurde im Herbst ein Kunden­ver­spre­chen einge­löst und in den Wäldern der Kreis­spar­kas­se sowie ihrer Kultur- und Sozial­stif­tung 3.000 Laub- und Nadel­bäu­me gepflanzt. Bei den gewähl­ten Baumar­ten handel­te es sich um Roterlen, Stiel­ei­chen, Baumha­seln, Weißtan­nen und den aus Südost­eu­ro­pa stammen­den Türken­tan­nen, die klima­re­sis­ten­ter als die heimi­sche Fichte sind. Mit dieser Auffors­tungs­maß­nah­me trägt die Kreis­spar­kas­se Biber­ach dazu bei, die vom Menschen verur­sach­ten CO2e-Emissio­nen zu kompen­sie­ren. So beträgt beispiels­wei­se die jährli­che Klima­schutz­leis­tung, die durch die Forst­wirt­schaft und Holzver­wen­dung der Wälder der Kreis­spar­kas­se Biber­ach und ihrer Kultur- und Sozial­stif­tung entsteht, insge­samt 4.904 Tonnen CO2e. Dies ist ungefähr doppelt so viel, wie durch den gesam­ten Geschäfts­be­trieb der Kreis­spar­kas­se Biber­ach im vergan­ge­nen Jahr verur­sacht wurde.

Ausgang­punkt für die unter­zeich­ne­te Erklä­rung ist das Pariser Klima­schutz­ab­kom­men. Darin setzen sich Staaten weltweit das Ziel, die Erder­wär­mung zu begren­zen und Treib­haus­gas­emis­sio­nen zu verrin­gern. Dazu Martin Bücher: „Unter­neh­men, die bei diesem Wandel noch am Anfang stehen, wollen wir bei ihren Anpas­sungs­in­ves­ti­tio­nen gezielt unter­stüt­zen. Auch unsere priva­ten Kunden können konkret etwas tun, indem sie nachhal­ti­ge Wertpa­pie­re aus unserem Portfo­lio in ihrer Anlage­ent­schei­dung berück­sich­ti­gen und so eine nachhal­ti­ge Entwick­lung der Wirtschaft stärken.“

Weiter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zum Nachhal­tig­keits­en­ga­ge­ment der Kreis­spar­kas­se Biber­ach sind unter www.so-gruen-kann-rot-sein.de zusammengefasst.