STUTTGART (dpa) — Wie lässt sich in der Krise Energie sparen? Baden-Württem­bergs Minis­ter­prä­si­dent verrät seine Tipps — und wo er bei sich selbst noch einen Schwach­punkt sieht.

In Zeiten von Gasknapp­heit und steigen­den Preisen sieht sich Baden-Württem­bergs Minis­ter­prä­si­dent Winfried Kretsch­mann als Energie­spa­rer auf einem guten Weg. «Ich habe ein Elektro­au­to, ich habe eine riesi­ge Photo­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Dach», sagte der Grünen-Politi­ker der «Südwest Presse» (Freitag)

Seit 25 Jahren erhit­ze er sein Wasser zu 70 Prozent solar, außer­dem habe er eine Pellet­hei­zung bestellt. Kretsch­manns Tipp: «Wir heizen in der Regel nur ein Zimmer», sagte er. «Es ist auch gesün­der, wenn man im Haus nicht überall die gleiche Tempe­ra­tur hat.» Außer­dem müsse man nicht dauernd duschen. «Auch der Wasch­lap­pen ist eine brauch­ba­re Erfin­dung», riet Kretschmann.

Einen Schwach­punkt hat der Grünen-Politi­ker bei sich aller­dings ausge­macht: «Bei der Reduzie­rung des Fleisch­kon­sums habe ich noch Luft nach oben.»