FRIEDRICHSHAFEN — Müssen Schule und Unterricht wegen Corona wirklich zurückstecken oder gibt es bessere Lösungen? Andreas Stoch, Landes- und Fraktionschef der SPD Baden-Württemberg und früherer Kultusminister, will darüber mit Schülern, Lehrern, Eltern und allen anderen Interessierten diskutieren und nimmt dazu am Freitag, 6.11. um 17 Uhr in die Festhalle nach Fischbach. Im Gepäck hat Stoch dabei das von der SPD erarbeitete Konzept „Krisenfestes Klassenzimmer“ für bessere Bildung auch in Zeiten der Pandemie.
„Leider haben die langen Schulschließungen, aber auch das Chaos zum Schulstart gezeigt, dass das aktuelle Bildungssystem in Baden-Württemberg weder krisenfest noch zukunftssicher ist“, so Stoch. Aus der Krise lernen für die Zukunft der Bildung – das sollte laut der SPD der Anspruch der Bildungspolitik sein. Stoch: „Wir brauchen einen krisenfesten Stundenplan, mehr Bildungsgerechtigkeit, mehr zusätzliche Lehrkräfte, ein Budget für Nachhilfe- und Unterstützungsprogramme – und eine digitale Bildung, die alle mitnimmt.“
Neben Andreas Stoch werden der geschäftsführende Schulleiter der Friedrichshafener Schulen, Steffen Rooschüz, der Landesvorsitzende des Landesschülerbeirats David Jung sowie das Vorstandsmitglied des Gesamtelternbeirates Lars Schneider ihre Perspektive auf die aktuellen Herausforderungen darstellen.
„Andreas Stoch zeigt, dass Schulen bei der SPD Chefsache sind“, sagt die Vorsitzende der SPD Friedrichshafen und Landtagskandidatin, Jasmina Brancazio: „Wir laden alle Interessierten ein, mit Andreas Stoch ins Gespräch zu kommen“. Auf der Veranstaltung gelten die üblichen Hygieneregeln, die Organisatoren bitten um Anmeldung unter leon.hahn@spdbodensee.de.
Aufgrund des sehr dynamischen Infektionsgeschehens und der zu erwartenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens bereitet die SPD Bodenseekreis eine Onlinevariante der Veranstaltung vor. So ist geplant, eine Teilnahme über Zoom zu ermöglichen sowie die Veranstaltung live zu streamen. „Abhängig von der Entwicklung werden wir zeitnah über die zusätzlichen Möglichkeiten der Teilnahme informieren.“ sagt Leon Hahn, Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat.
