Die Landes­re­gie­rung unter­stützt die Künst­ler in Baden-Württem­berg in der Corona-Krise mit weite­ren 28 Millio­nen Euro. Neu ist nach Angaben vom Freitag ein Stipen­di­en­pro­gramm für freischaf­fen­de Künst­le­rin­nen und Künst­ler aller Sparten in Höhe von 15 Millio­nen Euro. «Sie sind durch die Corona-Pande­mie beson­ders stark betrof­fen und unter existen­ti­el­len Druck geraten», hieß es in einer Mittei­lung des Kunst­mi­nis­te­ri­ums in Stuttgart.

Mit je 3500 Euro sollen etwa Tänzer, Musiker und Autoren ihre Arbeit trotz der Einschrän­kun­gen durch die Pande­mie fortset­zen können, sagte Ressort­che­fin There­sia Bauer (Grüne). «Unser Ziel ist es, eine drohen­de dauer­haf­te Beschä­di­gung der vielfäl­ti­gen Kunst­land­schaft in Baden-Württem­berg durch die Folgen der Corona-Pande­mie zu verhin­dern», erklär­te Kunst­staats­se­kre­tä­rin Petra Olschowski.

Darüber hinaus habe das Kabinett für 2021 weite­re Corona-Hilfen für Kunst und Kultur beschlos­sen. Das Sofort­hil­fe­pro­gramm für die Verei­ne der Breiten­kul­tur solle mit zehn Millio­nen Euro fortge­führt werden, das Programm «Kunst trotz Abstand» mit drei Millio­nen Euro.