RAVENSBURG — Der Künst­ler Markus Daum stellt vom 7. April bis 21. Mai 2021 in der Sparkas­sen­ga­le­rie Ravens­burg aus. 

Unter dem Titel „Touch Me“ zeigt Daum eine Auswahl an Arbei­ten aus den Werkgrup­pen Touch Me, Frühling in Daraa und den Liegenden.

Der in Berlin und Radolf­zell leben­de Bildhau­er Markus Daum umkreist in seinem Werk die mensch­li­che Existenz mit ihren Licht- und Schat­ten­sei­ten. Er arbei­tet dabei in Zyklen. Für Markus Daum vollzieht sich darin der Kreis­lauf von Werden und Verge­hen, mit dem er sich in seinem Werk konse­quent in der Darstel­lung des mensch­li­chen Körpers befasst.

Konse­quent aus dem grafi­schen Werk heraus entwi­ckelt der Künst­ler in den letzten Jahren räumli­che Zeich­nun­gen aus Draht. Dabei inter­es­siert ihn – wie in allen seinen Arbei­ten – das Fragmen­ta­ri­sche, die Andeutung.

Die Ausstel­lung zeigt grafi­sche Arbei­ten sowie Draht­plas­ti­ken, die in ihrer Reduk­ti­on über das mensch­lich Körper­li­che hinausweisen.

Im Kontext der Ausstel­lung wird die 3‑bändige, aufwen­dig gestal­te­te Publi­ka­ti­on „HALB INNER HALB AUSSER HALB“ zum Gesamt­werk des Künstlers präsen­tiert, die 2018 im modo Verlag, Freiburg erschie­nen ist. Die Trilo­gie führt die plasti­schen, grafi­schen, instal­la­ti­ven und fotogra­fi­schen Arbei­ten von Markus Daum zusam­men. Neben Texten von Burkhard Baltzer, Hans-Jörg Clement, Herbert Köhler und Ute Hübner beinhal­tet sie auch eine Zusam­men­ar­beit mit dem Schrift­stel­ler Micha­el Roes.

Über den Künstler:

Markus Daum, geboren 1959 in Bad Säckin­gen, Baden-Württem­berg, lebt in Radolf­zell am Boden­see und in Berlin.

Nach einer Lehre als Stein­bild­hau­er studiert er Bildhaue­rei an der Kunst­aka­de­mie Stutt­gart bei Alfred Hrdli­cka und bei Rolf Szyman­ski an der HDK Berlin. 1992 erhält er das Villa-Serpen­ta­ra-Stipen­di­um der Akade­mie der Künste, Berlin in Oleva­no Romano/Italien und 2012 den Konstan­zer Kunst­preis. 2017 verbringt er mit dem Aufent­halts­sti­pen­di­um der Stiftung Bartels Fonda­ti­on mehre­re Monate in Basel/Schweiz und erhält für 2017/18 ein Arbeits­sti­pen­di­um aus dem Trustee Programm EHF 2010 der Konrad-Adenau­er-Stiftung, Berlin.

Er ist Mitglied im Künst­ler­bund Baden-Württem­berg und seit 1985 in zahlrei­chen Einzel- und Gruppen­aus­stel­lun­gen im In- und Ausland vertreten.
www.daum-markus.de

Aufgrund der aktuel­len Situa­ti­on gibt es einen virtu­el­len Ausstellungs-Rundgang.

Durch die Ausstel­lung führt Dr. Herbert Köhler, Kultur- und Kunstpublizist
Das Video sehen Sie unter www.ksk-rv.de/ausstellung