BAD WURZACH — Eine Lagerhalle im Seibranzer Teilort Ösch ist am heutigen Freitagmorgen einem Brand zum Opfer gefallen. Die ehemalige landwirtschaftliche Scheune geriet um kurz nach 8 Uhr in Brand.
Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen könnten Schweißarbeiten in der als Lagerhalle genutzten Scheune ursächlich für die Brandentstehung gewesen sein. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Die Halle, auf deren Dach sich eine großflächige Photovoltaik-Anlage befand, brannte vollständig aus und stürzte aufgrund der Brandeinwirkung zur Hälfte ein. Um an weitere Glutnester zu gelangen, wurde ein Bagger eingesetzt, der weitere Teile der Scheune zum Einsturz brachte. Personen wurden nicht verletzt.
Die Löscharbeiten durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Seibranz, Bad Wurzach und Leutkirch dauerten bis gegen 12 Uhr an. Eine Brandwache ist nach wie vor am Einsatzort. Der Sachschaden wird derzeit auf rund 700.000 Euro beziffert. Die Straßenmeisterei richtete auf der nahegelegenen Landstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung ein. Der Polizeiposten Bad Wurzach hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen.