BIBERACH — In der aktuel­len Programm­fort­schrei­bung werden 78 neue Projek­te im Volumen von rund 68 Millio­nen Euro in das Förder­pro­gramm Kommu­na­ler Straßen­bau auf Grund­la­ge des Landes­ge­mein­de­ver­kehrs­fi­nan­zie­rungs­ge­set­zes (LGVFG) aufgenommen.

„Ich freue mich, dass das Land die Voraus­set­zun­gen dafür geschaf­fen hat, dass zwei Projek­te im Landkreis Biber­ach Förde­run­gen erhal­ten können, die wesent­lich zur Verbes­se­rung der Situa­ti­on vor Ort beitra­gen“, so CDU-Landtags­ab­ge­ord­ne­ter Thomas Dörflin­ger. Es sei wichtig, dass das Land weiter­hin die Gemein­den und Kreise bei wichti­gen Straßen­bau­pro­jek­ten unter­stüt­ze. „Auch in ländli­chen Räumen darf die kommu­na­le Verkehrs­in­fra­struk­tur nicht aufgrund knapper Kassen auf der Strecke bleiben“.

Aus dem Landkreis Biber­ach sind zwei Vorha­ben neu in die Förder­lis­te aufge­nom­men worden.

In Watten­wei­ler (Gemein­de Ingol­din­gen) soll die Ortsdurch­fahrt (K 7597) ausge­baut werden können – verbun­den mit der Anlage von Gehwe­gen. Ebenso kann die Umgestal­tung der Ortsdurch­fahrt Unlin­gen zu Gunsten des Rad- und Fußver­kehrs (B311 alt) von dem Förder­pro­gramm profitieren.

Das LGVFG (Landes­ge­mein­de­ver­kehrs­fi­nan­zie­rungs­ge­setz) ist ein zentra­les Förder­instru­ment für eine zukunfts­fä­hi­ge kommu­na­le Verkehrs­in­fra­struk­tur im Land. Landkrei­se, Städte und Kommu­nen erhal­ten für den Bau grund­sätz­lich 50 Prozent der zuwen­dungs­fä­hi­gen Inves­ti­ti­ons­kos­ten gefördert.

Zusam­men mit der Bereit­stel­lung einer Planungs­pau­scha­le von 15 Prozent (ab 1. Januar 2022: 10 Prozent) ergeben sich Förder­quo­ten von 65 Prozent. Die Aufnah­me der Maßnah­men in das Förder­pro­gramm ermög­licht den Kommu­nen die Antrags-stellung auf die konkre­te Förde­rung des Projekts.