Das Land verstärkt damit eine schon existen­te Initia­ti­ve des Bundes, die Angehö­ri­gen einer Corona-Risiko­grup­pe deutsch­land­weit im Dezem­ber bis zu drei kosten­lo­se FFP2-Masken über Apothe­ken zur Verfü­gung stellen will. Im Januar und Febru­ar sollen Betrof­fe­ne dann für sechs Masken zwei Euro bezah­len müssen. Von dieser Initia­ti­ve profi­tie­ren beispiels­wei­se Menschen, die älter als 60 Jahre sind, sowie bestimm­te Vorer­krank­te und Risiko­pa­ti­en­ten. Das Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um geht hier deutsch­land­weit von Kosten in Höhe von 2,5 Milli­ar­den Euro und rund 27 Millio­nen Berech­tig­ten aus.

FFP2-Masken filtern Parti­kel beson­ders wirksam, bieten aller­dings auch keinen hundert­pro­zen­ti­gen Schutz.

Zudem hat das Land nach eigenen Angaben fünf Millio­nen Corona-Schnell­tests als Notre­ser­ve beschafft. Diese sollten unter anderem Kranken­häu­sern und Pflege‑, Vorsorge‑, Reha- und Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen zugeteilt werden, die vom Bund bisher zu wenige Tests erhal­ten hätten, hieß es. Die Notfall­re­ser­ve solle schnell, gezielt und unbüro­kra­tisch verteilt werden.

In Alten­hei­men und Pflege­ein­rich­tun­gen soll das Perso­nal laut Land ab sofort zwingend zweimal pro Woche verpflich­tend mit einem solchen Antigen­test getes­tet werden.