Die bereits kriti­sier­te fehlen­de Verfüg­bar­keit von Luftfil­ter­an­la­gen sieht Schil­li weniger als Problem an — mehr den hohen Preis. Doch auch dies lässt die Schüler­ver­tre­te­rin als Absage für solch eine Lösung nicht gelten: «Aller­dings muss man hier auch sehen, dass es sich nicht um eine Inves­ti­ti­on bis zu den Weihnachts­fe­ri­en handelt, sondern dass uns die Pande­mie noch eine Weile beglei­ten wird», sagte sie dem SWR.

Helfen könnte aus Sicht Schil­lis zudem «ein rollie­ren­des System, bei dem ein Teil der Klasse zu Hause bleibt und der andere Teil da ist». Dank des Sofort­aus­stat­tungs­pro­gramms der Landes­re­gie­rung seien die Schulen dafür ausge­rüs­tet. Schil­li sprach sich dafür aus, das Lernen zu Hause «lieber jetzt auszu­pro­bie­ren, solan­ge man noch die Hälfte der Zeit in den Präsenz­un­ter­richt kommen kann, anstatt auf den nächs­ten Lockdown zu warten, dann nach Hause zu gehen und plötz­lich zu bemer­ken, was alles nicht funktio­niert, wenn es eigent­lich schon zu spät ist».