LINDAU – Am Montag­abend haben 15 Helfe­rin­nen und Helfer des Bayeri­schen Roten Kreuzes sowie 11 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter des Landrats­am­tes über 2.500 Päckchen mit jeweils fünf FFP2-Masken vorbe­rei­tet, die am Diens­tag an bedürf­ti­ge Menschen im Landkreis Lindau verschickt wurden. Landrat Elmar Stegmann hat den Helfe­rin­nen und Helfern für ihr Engage­ment gedankt: „Die insge­samt über 12.500 Masken werden nun schon im Laufe der Woche bei den Menschen eintref­fen. Für die schnel­le Unter­stüt­zung durch das Bayeri­sche Rote Kreuz bin ich sehr dankbar. Auch meinen Mitar­bei­tern danke ich einmal mehr für ihren großar­ti­gen Einsatz in dieser Pande­mie.“ Seit 18.01. gilt in Bayern in allen öffent­li­chen Verkehrs­mit­teln, in Arztpra­xen und beim Einkau­fen die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.

FFP2-Masken erhal­ten in dieser Woche auch pflegen­de Angehö­ri­ge. Das Landrats­amt Lindau hat hierfür am Diens­tag zusätz­li­che Masken vom Freistaat Bayern erhal­ten. Der Trans­port erfolg­te über den Linden­ber­ger Ortsver­band des Techni­schen Hilfs­werks. Das Landrats­amt verteilt diese Masken weiter an die Gemein­den und dort können die pflegen­den Angehö­ri­gen diese gegen Vorla­ge eines Nachwei­ses (Schrei­ben der Pflege­kas­se mit Feststel­lung des Pflege­gra­des) ab der kommen­den Woche abholen.

Ebenfalls erhal­ten Lehre­rin­nen und Lehrer noch in dieser Woche FFP2-Masken über den Freistaat zur Verfü­gung gestellt. Diese werden ebenfalls durch das Landrats­amt an die Gemein­den ausge­lie­fert, die diese dann an die Schulen weiter­ge­ben. Die weiter­füh­ren­den Schulen in der Träger­schaft des Landkrei­ses werden direkt über das Landrats­amt beliefert.

„All dies stellt eine enorme logis­ti­sche Heraus­for­de­rung dar,“ so Landrat Stegmann, der sich auch vorstel­len könnte, dass die großen Super­markt­ket­ten kosten­los oder gegen ein gerin­ges Entgelt FFP2-Masken an ihre Kunden ausge­ben. Denn diese konnten im vergan­ge­nen Jahr trotz Corona sogar ein Umsatz­plus verzeich­nen. „Das wäre ein schönes Zeichen. Dann könnten auch Menschen FFP2-Masken erhal­ten, die zwar nicht als bedürf­tig gelten, für die der Kauf aber trotz­dem finan­zi­ell schwie­rig ist.“ Stegmann hat diese Anregung auch bereits an das Bayeri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Pflege weiter­ge­ge­ben mit der Bitte, den Vorschlag zu prüfen und gegebe­nen­falls das Gespräch mit dem Lebens­mit­tel­han­del zu suchen.

Weiter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen rund um die Themen Impfun­gen, Corona- Testmög­lich­kei­ten im Landkreis, Bestim­mun­gen im Grenz­ver­kehr und vieles mehr finden sich auf der Inter­net­sei­te das Landkrei­ses Lindau unter www.landkreis-lindau.de.