KANZACH — Ein umfas­sen­des Bild über die Gemein­de Kanzach im Feder­see­ge­biet verschaff­te sich Landrat Dr. Heiko Schmid, als er die rund 500 Einwoh­ner zählen­de Gemein­de offizi­ell besuchte.

Nachdem Landrat Dr. Heiko Schmid von Bürger­meis­ter Klaus Schult­heiß und Mitglie­dern des Gemein­de­rats im Rathaus in Kanzach begrüßt wurde, besuch­ten diese gemein­sam die Firma Zürn-Heber-Kröll Landtech­nik GmbH &Co. KG und die Sägerei Reichert. Die Firma Zürn-Heber-Kröll Landtech­nik ist ein überre­gio­na­ler Landma­schi­nen­han­del mit Werkstatt für einen Traktor­her­stel­ler in ganz Süddeutsch­land. Zürn ist zudem als Herstel­ler im Bereich Schneid­wer­ke und Feldver­suchs­tech­nik tätig. In Kanzach liegt der Schwer­punkt auf dem Vertrieb von Landma­schi­nen und Klein­ge­rä­ten sowie der Landma­schi­nen­werk­statt. Geschäfts­füh­rer Harald Barth führte die Delega­ti­on durch den Betrieb und ermög­lich­te so einen breiten Einblick in die Abläu­fe und Tätig­kei­ten. Inhaber Erich Reichert schil­der­te bei dem Besuch, wie Holz aus der Region in seinem Sägewerk verar­bei­tet wird. Allein im vergan­ge­nen Jahr hat das Sägewerk Reichert rund 6.500 Festme­ter Fichten­stamm­holz von der Holzagen­tur des Landkrei­ses abgenom­men. Insge­samt hat das Sägewerk eine Einschnitt­leis­tung von rund 30.000 Festme­tern und verfügt über moder­ne Gatter­an­la­gen, drei Trocken­kam­mern und einer Weinig-Hobelanlage. 

Bürger­meis­ter Klaus Schult­heiß erläu­ter­te Landrat Dr. Heiko Schmid zudem weite­re Projek­te, welche von der Gemein­de angegan­gen werden wollen. So ist in der Ortsmit­te der Neubau eines Mehrfa­mi­li­en­hau­ses mit Dorfla­den geplant. Dafür muss das seit Jahren leerste­hen­de „Gasthaus Krone“ abgeris­sen werden. Außer­dem wurden Überle­gun­gen für ein mögli­ches weite­res Bauge­biet in Kanzach geschil­dert. Weite­re Themen im Gespräch waren der Hochwas­ser­schutz sowie die Bachrit­ter­burg, welche zum Abschluss besucht wurde. Hier schil­der­te Bürger­meis­ter Klaus Schult­heiß, dass man sich derzeit in Abstim­mung mit dem Regie­rungs­prä­si­di­um befin­de, dass dort Wohnmo­bil­stell­plät­ze ermög­licht werden können. 

„Nach meinem letzten Besuch hier vor 15 Jahren bin ich froh und erstaunt, wie sich die Gemein­de Kanzach weiter­ent­wi­ckelt hat“, so Landrat Dr. Heiko Schmid beim Bürger­ge­spräch im Burgca­fé. Er sagte weiter: „Angetan bin ich vom ehren­amt­li­chen Engage­ment der Kanza­cher, was die Bachrit­ter­burg angeht, aber auch das gesam­te Gemein­de­le­ben. Das ist für eine so kleine Gemein­de sehr beacht­lich. Herzli­chen Dank an Bürger­meis­ter Klaus Schult­heiß und den Gemein­de­rat für die engagier­te Arbeit und die Einbli­cke, die ich ins Gemein­de­le­ben erhal­ten durfte.“