NÜRNBERG (dpa) — Gut eine Woche vor der Bundes­tags­wahl am 26. Septem­ber haben sich CSU-Chef Markus Söder und Unions-Kanzler­kan­di­dat Armin Laschet zu einem kurzen Mittag­essen in Söders Heimat­stadt Nürnberg getrof­fen. In einem Tradi­ti­ons­re­stau­rant in der Altstadt gab es Nürnber­ger Bratwürs­te mit Sauerkraut.

Söder und Laschet versi­cher­ten sich der gegen­sei­ti­gen Unter­stüt­zung auf der Zielge­ra­den des Wahlkampfs. «Wir stehen entschlos­sen und geschlos­sen zusam­men», sagte Söder. Wenig später schrieb er auf Twitter: «Fränki­sches Essen gibt Kraft. «Wir wollen einen Links­rutsch mit vollem Einsatz verhindern.»

Laschet bezeich­ne­te die Unter­stüt­zung von der kleinen Schwes­ter­par­tei CSU als «vorbild­lich». «Das gibt auch die Rücken­de­ckung, die die CDU braucht», sagte Laschet.

In den jüngs­ten Meinungs­um­fra­gen zur Bundes­tags­wahl liegt Laschet weiter­hin teils deutlich hinter SPD-Kontra­hent Olaf Scholz zurück. Eine am Freitag veröf­fent­lich­te Umfra­ge der Forschungs­grup­pe Wahlen zeigt das gleiche Bild wie vor einer Woche — die Union käme demnach auf 22 Prozent und läge drei Punkte hinter der SPD. Am Vortag hatte das Insti­tut YouGov einen Fünf-Punkte-Vorsprung für die SPD ermit­telt, bei Infra­ta­st Dimap führen die Sozial­de­mo­kra­ten mit vier Punkten.