FRIEDRICHSHAFEN — In der Ortschaft Kluft­ern gibt es jetzt zwei weite­re Defibril­la­to­ren, die Leben retten können. Die Defibril­la­to­ren sind 24 Stunden am Tag zugäng­lich. Sie sind an den Außen­wän­den am Rathaus in Kluft­ern und am Kinder­gar­ten in Efriz­wei­ler angebracht. Finan­ziert wurden die beiden Geräte, die einen plötz­li­chen Herztod verhin­dern können, von der Zeppelin-Stiftung.

Jedes Jahr sterben immer wieder schein­bar gesun­de Menschen beim Fußball­spie­len, Joggen, Schwim­men, Radfah­ren oder bei der Ausübung anderer Sport­ar­ten. In vielen Fällen wäre der frühe Tod vermeid­bar gewesen. 

„Es gibt bereits zwei Defibril­la­to­ren im Bürger­haus und in der Brunnisach­hal­le in Kluft­ern. Aller­dings sind diese nur während der Öffnungs­zei­ten der beiden Gebäu­de zugäng­lich. Deshalb freue ich mich, dass wir nun in Kluft­ern und Efriz­wei­ler Defibril­la­to­ren haben, die rund um die Uhr nutzbar sind und im Ernst­fall, Leben retten können“, so Ortvor­ste­her Micha­el Nachbaur.

Die Handha­bung der lebens­ret­ten­den Geräte ist einfach und es braucht nur wenige Schrit­te. Die Benut­zung der Geräte wird durch eindeu­ti­ge Symbo­le erklärt. Außer­dem wird die Erste Hilfe im Notfall durch eine Sprach­för­de­rung für Laien erklärt. Die Geräte können somit nicht falsch bedient werden. Bei lebens­ge­fähr­li­chen Herzrhyth­mus­stö­run­gen kann man mit einem Defibril­la­tor mittels Elektro­schocks den norma­len Herzrhyth­mus wieder­her­stel­len. Die Energie, welche beim Schock abgege­ben wird, wird ebenfalls vom Defibril­la­tor bestimmt. Die Ersthel­fer müssen nur auf die akusti­schen Anwei­sun­gen achten. Die schnel­le Anwen­dung kann daher Leben retten.