GÜNZBURG (dpa) — Das deutsche Legoland in Schwa­ben zählt zu den großen Besucher­ma­gne­ten in Süddeutsch­land. Jetzt wird eine neue Attrak­ti­on gebaut, die ab dem kommen­den Jahr Aktion für die ganze Familie verspricht.

Eine Achter­bahn für die ganze Familie soll ab dem kommen­den Jahr die neue Attrak­ti­on im deutschen Legoland-Park im schwä­bi­schen Günzburg werden. Eine vergleich­ba­re Achter­bahn gebe es weltweit noch in keinem anderen Legoland, teilte der Park mit. Mit mehr als 15,5 Millio­nen Euro sei der neue Themen­be­reich die größte Einzel­in­ves­ti­ti­on des Betrei­bers Merlin Enter­tain­ments in den Freizeit­park seit der Eröff­nung vor 20 Jahren.

Das Themenge­län­de mit der Achter­bahn wird derzeit auf einem 1,2 Hektar großen Areal gebaut, die Eröff­nung ist 2023 geplant. Auch für die diesjäh­ri­ge Saison, die am 2. April starten soll, wird im Legoland Deutsch­land inves­tiert. In dem zum Freizeit­park gehören­den Ferien­dorf soll dafür ein neues Quartier gebaut werden, zudem sind energe­ti­sche Sanie­run­gen von Dutzen­den Gebäu­den geplant. Nach Angaben der Geschäfts­füh­rung stehen dafür mehr als 14 Millio­nen Euro zur Verfügung.

Die neue Achter­bahn wird so gebaut, dass auch bereits Grund­schul­kin­der damit fahren dürfen. «Kinder können hier also ihre erste Achter­bahn­fahrt erleben — gemein­sam mit ihren älteren Geschwis­tern», erläu­ter­te Dirk Schlecht, der Techni­sche Direk­tor des Parks.

Zu Merlin Enter­tain­ments mit Sitz in England gehören neben dem deutschen Legoland-Park noch zahlrei­che weite­re Freizeit­parks. Nach Angaben des Unter­neh­mens zählen 137 Attrak­tio­nen, 24 Hotels und 6 Ferien­dör­fer in 24 Ländern zu dem Konzern.

Im Günzbur­ger Legoland arbei­ten während der Saison rund 1100 Mitar­bei­ter. Nach der Eröff­nung im Jahr 2002 hatte der Park pro Saison zunächst etwa 1,3 Millio­nen Gäste vermel­det, später gab das Unter­neh­men keine genau­en Besucher­zah­len mehr bekannt.