LEUTKIRCH – „Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn die Pande­mie wieder vorbei ist?“ Das wollten Vertre­ter von „Demokra­tie leben!“ von den Wochen­markt­be­su­chern wissen. Die Ergeb­nis­se sind vielfäl­tig und reichen vom Chor über den Restau­rant­be­such bis hin zu masken­frei­en Gesich­tern. Eine Sache wird jedoch beson­ders häufig genannt: Es sind die Begeg­nun­gen mit Freun­den und Famili­en, ungezwun­gen und unbeschränkt.

„Es gibt derzeit schon genug Gründe für schlech­te Laune. Umso wichti­ger ist es, ein paar positi­ve Gedan­ken zu haben“ so Maria Hönig von „Demokra­tie leben!“. Danach gefragt, worauf sie sich denn am meisten freuen, fangen viele Leute tatsäch­lich erst einmal an zu lächeln. Auffäl­lig ist, dass kaum beson­de­re Dinge genannt werden. Sondern vielmehr die vermeint­li­che einfa­chen Dinge, die sonst immer so selbst­ver­ständ­lich waren. Manche schrei­ben auf die Kugeln, sie freuten sich schlicht auf Norma­li­tät und Alltag.

„Es ist schon echt einfach zäh mittler­wei­le“ beschreibt Carmen Scheich, Kinder‑, Jugend- und Famili­en­be­auf­trag­te der Stadt Leutkirch, die derzei­ti­ge Corona­si­tua­ti­on. „Aber da müssen wir durch“ ergänzt sie und hängt weiter Kugeln an den Baum neben dem Rathaus. Kugel für Kugel ein kleines Lächeln und eine große Vorfreude.

Auch ein paar Kinder vom nah gelege­nen Kinder- und Famili­en­zen­trum St. Vincenz sind mit ihrer Erzie­he­rin vorbei gekom­men und malen ihre Gedan­ken auf. Was sie hoffen? Dass alle gesund bleiben. Und dass jeder einen Christ­baum hat!

Weite­re Kugeln können gern dazu gehängt oder der Text an maria.hoenig@stiftung-st-anna.de gesen­det werden