STUTTGART (dpa/lsw) — Zahlrei­che Sehens­wür­dig­kei­ten in Baden-Württem­berg sind am Samstag­abend als Zeichen für den Klima­schutz und den Frieden im Dunkeln geblie­ben. Für eine Stunde wurde die Beleuch­tung unter anderem vom Neuen Schloss in Stutt­gart, vom Freibur­ger Münster, vom Barock­schloss in Mannheim und vom Rathaus in Heilbronn ausge­schal­tet. Rund 170 Kommu­nen im Südwes­ten wollten sich an der inter­na­tio­na­len «Earth Hour» betei­li­gen — und damit so viele wie in keinem anderen Bundes­land, teilte die Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on World Wide Fund For Nature (WWF) mit.

Nach WWF-Angaben planten etwa 650 Städte und Gemein­den in ganz Deutsch­land, den Schal­ter symbo­lisch umzule­gen. Neben Kommu­nen rief die Umwelt­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on auch Unter­neh­men und Privat­per­so­nen zu der Aktion auf. Die «Earth Hour» sollte über alle Konti­nen­te hinweg in mehr als 180 Ländern statt­fin­den. Das austra­li­sche Sydney verdun­kel­te 2007 als erste Stadt der Welt symbo­lisch ihre Wahrzeichen.