BIBERACH (dpa/lsw) — Der Kranher­stel­ler Liebherr hat im Corona-Jahr 2020 einen Einbruch des Gewinns und einen Umsatz­rück­gang zu verzeich­nen. Das Ergeb­nis nach Steuern betrug im vergan­ge­nen Jahr 7 Millio­nen Euro nach 429 Millio­nen Euro Gewinn 2019, wie das Unter­neh­men am Montag in Biber­ach mitteil­te. Der Umsatz ging um 12 Prozent auf 10,34 Milli­ar­den Euro zurück.

Diese außer­ge­wöhn­li­che Situa­ti­on habe sich auf die gesam­te Firmen­grup­pe ausge­wirkt, teilte Willi Liebherr, Präsi­dent des Verwal­tungs­ra­tes, mit Blick auf die Corona-Pande­mie mit. Er sei zuver­sicht­lich, dass dieses Geschäfts­jahr ein besse­res werde. Die Umsatz­pro­gno­sen sähen vielver­spre­chend aus.

Der Herstel­ler von Kranen, Hausge­rä­ten und Werkzeug­ma­schi­nen hat weltweit rund 48 000 Mitar­bei­ter. Der Haupt­sitz des Konzerns ist in Bulle in der Schweiz. In Deutsch­land unter­hält Liebherr 16 Stand­or­te, davon 9 in Baden-Württem­berg. Das Famili­en­un­ter­neh­men wurde 1949 in Kirch­dorf an der Iller im Kreis Biber­ach gegründet.