TIMMENDORFER STRAND (dpa) — Man kann eine Zeich­nung von Udo Linden­berg hinter Glas kaufen. Man könnte aber auch auf ein riesi­ges Banner mit einem signier­ten Kunst­werk von ihm steigern. Das Geld wird komplett gespendet.

Wer schon immer einmal ein mehre­re Meter großes Banner mit einem Kunst­werk von Panikro­cker Udo Linden­berg an seine Hauswand hängen wollte, sollte bei einer Online-Verstei­ge­rung des Urlaubs­or­tes Timmen­dor­fer Strand mitmachen.

Die Timmen­dor­fer Strand Niendorf Touris­mus GmbH (TSNT) hat gemein­sam mit der Linden­berg-Galerie Walen­tow­ski acht licht­be­stän­di­ge Plaka­te mit Anti-Kriegs-Motiven von Linden­berg im Strand­park des Ostsee­ba­des aufge­stellt. Die Banner sollen zu Gunsten der Unicef Nothil­fe für Kinder in der Ukrai­ne verstei­gert werden.

Signier­te Einzelstücke

«Udo Linden­berg hat uns verspro­chen, dass er die alle noch per Hand signiert. Das macht es noch viel wertvol­ler», sagte Galerie-Leite­rin Stepha­nie Göseke der Deutschen Presse-Agentur. Das habe es so von dem Musiker noch nicht gegeben, die Banner seien damit ganz beson­de­re Einzel­stü­cke.» Schon jetzt sei das Inter­es­se hoch, Kunden aus ganz Deutsch­land hätten sich bereits in der Galerie über die Verstei­ge­rung informiert.

Die Verstei­ge­rung soll den Angaben zufol­ge am 21. April im Rahmen des Unicef-Talks «Unter­hal­tung am Meer» im Hotel Strand­grün noch einmal offizi­ell bekannt gegeben werden und am Tag darauf starten. Die Verstei­ge­rung läuft bis zum 16. Mai. Bis dahin kann jeder sein Gebot abgeben. Das Mindest­ge­bot liegt pro Banner bei 1000 Euro. Der Wert der großflä­chi­gen Drucke wird auf jeweils mindes­tens 2000 Euro geschätzt. Auf jedem Banner ist ein QR-Code zu finden, über den die Verstei­ge­rung im Inter­net aufge­ru­fen werden kann.