BERLIN (dpa) — Bis 2023 hat er das Amt noch inne. Am liebs­ten würde er weiter­hin FDP-Chef bleiben. Wenn die Partei es wünsche, würde er sich ein weite­res Mal bewerben.

Bundes­fi­nanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lindner strebt eine weite­re Amtszeit als FDP-Vorsit­zen­der an.

«Ich bin bis 2023 gewählt. Wenn die Partei es wünscht, bewer­be ich mich dann ein weite­res Mal», sagte Lindner den Zeitun­gen der Funke Medien­grup­pe. Lindner steht der Partei seit Ende 2013 vor.

Mit Blick auf die Corona-Lage sagte er, gesell­schaft­li­ches Leben müsse bestmög­lich mit den erfor­der­li­chen Maßnah­men beim Gesund­heits­schutz verbun­den sein. «Wir wissen aber auch: Die Pande­mie konfron­tiert uns mit Entwick­lun­gen, auf die man zu reagie­ren hat.»

Auf zukünf­ti­ge Lagen werde die neue Bundes­re­gie­rung in enger Abstim­mung mit dem Exper­ten­rat reagie­ren. Ziel der Politik müsse es sein, dass es gar nicht zur Notwen­dig­keit von Notfall­maß­nah­men wie bundes­wei­ten Betriebs­schlie­ßun­gen, Ausgangs­sper­ren und geschlos­se­nen Schulen komme. Lindner kündig­te an: «Der Staat ist unver­än­dert handlungs­fä­hig und wird auch im kommen­den Jahr alle Ausga­ben, die sich aus der Pande­mie ergeben, decken.»