LAUPHEIM (dpa/lsw) — Der Austritt von flüssi­gem Lösungs­mit­tel beim Pharma-Unter­neh­men Rentsch­ler in Laupheim (Kreis Biber­ach) ist offen­bar glimpf­lich ausge­gan­gen. Wie eine Spreche­rin am Donners­tag sagte, stehen die bei dem Vorfall anwesen­den Mitar­bei­ter nicht mehr unter ärztli­cher Beobach­tung. Man gehe nicht von gesund­heit­li­chen Folgen für die Menschen aus.

Wohl aufgrund eines techni­schen Defekts war am Vortag Lösungs­mit­tel in einem Gebäu­de ausge­tre­ten. Dabei war zu befürch­ten, dass 13 Menschen mehr oder weniger stark verletzt sein könnten, wie die Polizei mitteil­te. So war zunächst mit mögli­chen Nachwir­kun­gen zu rechnen, wie es am Mittwoch hieß.

Nachdem es am Donners­tag Entwar­nung gab, blieb zunächst noch die genaue Ursache für den Austritt des Lösungs­mit­tels offen. Mit Vertre­tern der Behör­den stehe das Unter­neh­men in Kontakt, um den Vorfall zu untersuchen.

Rentsch­ler ist an der Produk­ti­on des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer betei­ligt. Dem Unter­neh­men zufol­ge hatte der Unfall vom Mittwoch keine Auswir­kun­gen auf die Produk­ti­on des Covid-19-Mittels.