Großbri­tan­ni­en sieht im Ukrai­ne-Krieg große Verlus­te auf russi­scher Seite.
Die ukrai­ni­schen Streit­kräf­te hätten taktisch Russlands Schwä­chen ausge­nutzt, den russi­schen Vormarsch verei­telt und «den Truppen schwe­re Verlus­te zugefügt», hieß es am Mittwoch in einem Geheim­dienst-Update des briti­schen Vertei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums. Die Russen täten sich schwer mit den Heraus­for­de­run­gen des ukrai­ni­schen Gelän­des. Da es ihnen nicht gelun­gen sei, den Luftraum unter ihre Kontrol­le zu bringen, seien ihre Optio­nen begrenzt.Der ukrai­ni­sche General­stab gab an, die russi­sche Armee habe seit Ausbruch des Krieges bereits bis zu 40 Prozent ihrer Einhei­ten verlo­ren. Die Angaben können nicht unabhän­gig geprüft werden.

London hatte zuvor bereits unter Berufung auf seine Geheim­dienst­in­for­ma­tio­nen mitge­teilt, Russland habe auch Kräfte aus seinen Flotten im Pazifik und aus Armeni­en in die Ukrai­ne gezogen. Außer­dem beauf­tra­ge Moskau priva­te Söldner, etwa aus Syrien. Diese könnten demnach einge­setzt werden, um besetz­te Gebie­te zu kontrol­lie­ren, um die Streit­kraft der eigenen Truppen zu erhöhen.