Ravens­burg — Bei einem Besuch im Rahmen seiner Sommer­tour hat sich Manne Lucha beein­druckt gezeigt vom Engage­ment des Energie­ver­sor­gers TWS. Das Unter­neh­men in kommu­na­ler Träger­schaft biete seinen Kunden „Hightech und Öko“ gleicher­ma­ßen, so Lucha. Geschäfts­füh­rer Dr. Andre­as Thiel-Böhm erläu­ter­te einge­hend die Fortschrit­te bei der digita­len Mobili­täts­platt­form „Mobil­Ver­netzt“. Noch immer pendel­ten viele Menschen, die in Ravens­burg ihren Arbeits­platz haben, mit dem eigenen Auto zur Arbeit.

Demge­gen­über förde­re die TWS alter­na­ti­ve Mobili­täts­an­ge­bo­te, um den Verkehr umwelt­freund­li­cher zu gestal­ten. Das Angebot stößt auf immer größe­re Nachfra­ge. So seien mittler­wei­le 800 Mitar­bei­ten­de der Firma Vetter betei­ligt. Mit Carsha­ring und den verschie­de­nen Elektro­fahr­rad-Verleih­sta­tio­nen könnten sie zahlrei­che Wege, die sonst mit dem Auto gefah­ren wurden, nunmehr mit umwelt­freund­li­chen Verkehrs­mit­teln zurücklegen.

Thiel-Böhm verhehl­te aller­dings auch nicht, dass vor allem zwei der Verleih­sta­tio­nen für E‑Bikes sehr stark von Vanda­lis­mus betrof­fen sind: am Ravens­bur­ger Bahnhof und am Weingar­te­ner Stadt­park: „Was wir an Zerstö­run­gen erleben, ist unglaub­lich“, so der TWS-Geschäftsführer.

Thiel-Böhm infor­mier­te Lucha auch über die im Erwei­te­rungs­bau geplan­te Leitwar­te, mit der sich „Gas, Wasser, Wärme, Strom und Mobili­tät“ steuern lassen. In der bestehen­den Leitwar­te zeigten die dienst­ha­ben­den Techni­ker dem Abgeord­ne­ten, was derzeit schon möglich ist. So verbaut die TWS Senso­ren direkt auf Wasser­lei­tun­gen, die „straßen­ge­naue Kleinst-Lecka­gen“ anzei­gen und mit Hilfe Künst­li­cher Intel­li­genz immer genau­er in der Problem­ana­ly­se werden. „Wir konnten den Wasser­ver­lust seither stark verrin­gern. Wenn wir ein Leitungs­pro­blem haben, wissen wir darüber sehr genau Bescheid schon bevor wir einen Techni­ker rausschi­cken“, so Thiel-Böhm. Die Aufrüs­tung der Wasser­ver­sor­gung mit Syste­men selbst­ler­nen­der Künst­li­cher Intel­li­genz führt auch dazu, dass weniger Wasser aus den Brunnen entnom­men werden muss.

Lucha ergriff deutlich Partei für die TWS. „Unsere regio­na­len Versor­ger brauchen eine gewis­se Größe, um Hightech-Lösun­gen, die den Verbrauch minimie­ren, intel­li­gen­te Steue­rung bieten und die Energie­wen­de hin zu mehr Nachhal­tig­keit fördern, möglich zu machen. Außer­dem, so Lucha, tragen sie zur Wertschöp­fung in der Region bei. Thiel-Böhm: „Unsere Gewin­ne kommen vollstän­dig wieder bei den Bürge­rin­nen und Bürger unserer Städte an. Entwe­der durch unsere Inves­ti­tio­nen oder durch die unserer Gesellschafter.“