BAD WALDSEE — Nach zwei Jahren ohne – konnte am Vorabend zum 1. Mai das tradi­tio­nel­le Maibaum­stel­len auf der Hochstatt wieder stattfinden.

„Lond it luck!“ – mit diesem Rufen feuer­ten Modera­tor Barny Bitter­wolf, Bürger­meis­te­rin Monika Ludy und die zahlrei­chen Zuschau­er des Maibaum­stel­lens die „Jungel­fer“ der Narren­zunft Waldsee kräftig an. Schließ­lich benötig­ten die stram­men Jungs zum Maibaum­stel­len ordent­lich Kraft, denn der Bad Waldseer Maibaum wurde ausschließ­lich durch Muskel­kraft gestellt – nach alter Tradi­ti­on und Sitte. Tradi­tio­nen leben sei sehr wichtig, erklär­te Bürger­meis­te­rin Monika Ludy, die sich sehr freute, dass es in diesem Jahr endlich wieder möglich war, diese Tradi­ti­on durch­füh­ren zu können. 

Bei allen Akteu­ren, angefan­gen bei den Jungel­fern mit den Geome­tern, den Fuhrleu­ten, den Musikern des Fanfa­ren­zu­ges, den Vertre­tern der Handwerks­zünf­te, den Mitar­bei­tern der Stadt­ver­wal­tung und dem Modera­tor Barny Bitter­wolf bedank­te sie sich herzlich für die Leben­di­ger­hal­tung dieses Brauch­tums in Bad Waldsee. Modera­tor Barny Bitter­wolf verstand es vortreff­lich, das begeis­ter­te Publi­kum zu unter­hal­ten und entlock­te dadurch so manches „Handge­klap­per“. Auch er zeigte sich vom Bad Waldseer Brauch­tum begeis­tert und überzeugt: „Bad Waldsee hat den gerades­ten und schöns­ten Maibaum weit und breit.“