LAUPHEIM – Am Montag, 14. Juni, überreich­ten Betty Zinss­tag, Ümit Körog­lu und Daniel Zettler von dem Unter­neh­men NORMA, Andre­as Tröge­le, Rektor der Fried­rich-Uhlmann-Schule, einen Scheck im Wert von 4.000 Euro. Der Betrag wurde durch die Manfred-Roth-Stiftung ermög­licht und soll die Schule bei dem Ausbau der Digita­li­sie­rung weiter voran­brin­gen. Manfred Roth, Gründer des Unter­neh­mens NORMA, war die Unter­stüt­zung von sozia­len, kultu­rel­len, bildungs­för­dern­den und wissen­schaft­li­chen Einrich­tun­gen eine Herzens­an­ge­le­gen­heit. Dieses Engage­ment wird durch die Manfred-Roth-Stiftung weiter­ge­führt. „Die Stiftung vergibt jährlich ihre Förde­rung, wobei in diesem Zuge auch Schulen angeschrie­ben und auf dieses Angebot aufmerk­sam gemacht werden“, erklärt Ümit Körog­lu, Verkaufs­lei­ter bei dem Unter­neh­men Norma. Betty Zinss­tag, Leite­rin für den Bereich Aus- und Fortbil­dung, ergänzt: „Allein in Baden-Württem­berg und Bayern wurden 125 Schulen angesprochen.

Diese reichen dann ihre Vorschlä­ge und Projek­te ein. Die Innova­tivs­ten können sich dann über eine Förde­rung freuen.“ Aufgrund der Pande­mie rückte seit dem vergan­ge­nen Jahr beson­ders der Bereich Digita­li­sie­rung in den Fokus. „In Anbetracht der aktuel­len Situa­ti­on ist es deutlich gewor­den, wie wichtig die digita­le Ausrüs­tung gerade im Bildungs­be­reich ist.“, sagt Daniel Zettler, Expan­si­ons­lei­ter bei NORMA. Auch an der Fried­rich-Uhlmann-Schule weiß man schon, für was die Summe genutzt wird. So wird einer­seits in die Wartung der bestehen­den Syste­me inves­tiert und anderer­seits das digita­le Angebot in den Fächern AES (Alltags­kul­tur, Ernäh­rung und Sozia­les), NWT (Natur­wis­sen­schaf­ten und Technik) sowie in dem Wahlfach Technik weiter ausge­baut. Darüber hinaus werden verstärkt Apps für verschie­de­nen Lernin­hal­te sowie zur Berufs­vor­be­rei­tung zum Einsatz kommen. „Über die Spende freuen wir uns sehr, denn durch diese können wir unser digita­les Angebot noch besser anpas­sen und in anderen Berei­chen weiter optimie­ren“, freut sich Andre­as Tröge­le. „Die kosequen­te Umset­zung des Medien­ent­wick­lungs­pla­nes zeigt, dass wir bereits frühzei­tig in die Bildung der Kinder und Jugend­li­chen inves­tie­ren. So war es uns ein großes Anlie­gen, dass die Digita­li­sie­rung stärker in den Bereich Bildung integriert wird. Dass dieser Prozess so toll unter­stützt wird, ist für uns als Stadt­ver­wal­tung wirklich ein Grund zur Freude“, betont Oberbür­ger­meis­ter Gerold Rechle. 

Die Stadt Laupheim verfolgt seit 2018 inten­siv den Medien­ent­wick­lungs­plan der Schulen. So wurden bereits über 2 Millio­nen Euro in die digita­le Ausstat­tung der Schulen in der Kernstadt sowie der Ortstei­le inves­tiert. Dies umfasst sowohl einer­seits die techni­schen Voraus­set­zun­gen – wie etwa ein flächen­de­cken­des und stabi­les W‑LAN – und anderer­seits die digita­le Ausrüs­tung. Zu letzte­rem zählen unter anderem Medien­ta­feln, Visio-Tische, Smart-TVs, Beamer sowie Audio­bo­xen. Ziel der seit vier Jahren laufen­den Umset­zung ist es, das schuli­sche Angebot im digita­len Bereich massiv zu verstär­ken und damit sowohl den Schüle­rin­nen und Schülern als auch den Lehre­rin­nen und Lehrern weite­re techni­sche Lern- sowie Lehrmög­lich­kei­ten anzubie­ten. „Die frühe Umset­zung des Themas Digita­li­sie­rung zahlte sich im Hinblick auf die Pande­mie wirklich aus. So waren die Schulen schon recht gut auf die techni­schen Anfor­de­run­gen eingestellt. 

Um allen Schüle­rin­nen und Schülern den digita­len Zugang zu gewähr­leis­ten, wurden im Herbst vergan­ge­nen Jahres noch zusätz­lich mobile Endge­rä­te organi­siert, damit für alle Schüle­rin­nen und Schüler Homeschoo­ling möglich wurde“, erklärt Oberbür­ger­meis­ter Rechle.