LINDAU — Bereits am 9. September haben sich neun Lindauer Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden, um einen neuen Förderverein zu gründen. Dessen Zweck ist die „Förderung der Altenpflege im Maria-Martha-Stift“. Die Eintragung ins Vereinsregister ist am 29. Januar erfolgt, die Gemeinnützigkeit wurde vor wenigen Tagen vom Finanzamt festgestellt.
Das Lindauer Altenheim, das seit geraumer Zeit um die rund 17 Millionen Euro teure Finanzierung eines großen Umbaus ringt, hofft mit diesem Schritt, mehr „öffentliche Wahrnehmung“ für die Arbeit des Hauses zu gewinnen. Und darüber hinaus Spenden zu generieren. „Viel hilft viel“, erklärt Anke Franke, Leiterin des Maria-Martha-Stifts. Man freue sich aber über jede noch so kleine Zuwendung, denn: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“
Den Vorsitz des Fördervereins Maria-Martha-Stift e. V. hat Dennis Jost übernommen. Dieter Broszio ist sein Stellvertreter. Als dritte im Bunde des Vorstands ist Anke Franke. Einen ersten Erfolg kann der Förderverein bereits verbuchen: Die Geschwister Annette Rausch, Klaudia Klein und Alexander Bachmann haben gemeinsam 10 000 Euro gespendet. Beide Eltern der Geschwister leben im Maria-Martha-Stift. Annette Rausch sagt: „Wir sind dankbar, dass unsere Mutter und unser Vater im Stift so liebevoll umsorgt werden und gut aufgehoben sind.“ Daher habe sich die Familie dazu entschlossen, einen Beitrag zu leisten, um die Zukunft des Heims sichern zu helfen. Der Vorstand des Vereins hofft, dass viele diesem Beispiel folgen.
Ein Spendenkonto ist bei der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim eingerichtet: Förderverein Maria-Martha-Stift e. V., IBAN DE55 7315 0000 1002 2395 62, BIC BYLADEM1MLM.