LINDAU — Licht, Luft, Sonne – „Es gibt Dinge, die kann uns auch die Pande­mie nicht nehmen“, sagt Anke Franke, Leite­rin des Lindau­er Alten­heims Maria-Martha-Stift. 

Und weil das so sei, biete das Haus am Kleinen See seinen Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern auch in der Corona-Zeit regel­mä­ßi­ge Ausflü­ge im eigenen Bus. Zuletzt ging es für die reise­lus­ti­ge Gesell­schaft nach Gohren, zur Kloster­kir­che Birnau, an die Argen nach Laimnau und nach Kressbronn. 

Aber Corona und Reisen, noch dazu im hochbe­tag­ten Alter – wie passt das zusam­men und darf das eigent­lich sein? Anke Franke: „Es fahren jeweils nur Mitglie­der einer Wohngrup­pe mit. Also quasi ein Hausstand.“ Außer­dem: „Im Maria-Martha-Stift haben alle Bewoh­ner seit 20. Febru­ar ihre zweite Impfung erhal­ten.“ Mitar­bei­ter würden wöchent­lich dreimal getes­tet, Bewoh­ner mindes­tens einmal, auf Wunsch auch öfter. „Wir verhal­ten uns verant­wor­tungs­voll und sind dankbar, dass wir so gut durch die Krise gekom­men sind.“