TUTTLINGEN/SINGAPPUR — Das famili­en­ge­führ­te Medizin­tech­nik­un­ter­neh­men  KARL STORZ hat mit KARL STORZ Ventu­reO­NE eine neue Tochter­ge­sell­schaft für  roboti­sche Lösun­gen gegrün­det und verfolgt das ambitio­nier­te Ziel, ein innova­ti­ves  Ökosys­tem für die roboter­ge­stütz­te Chirur­gie aufzubauen. 

„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass roboti­sche Lösun­gen in Verbin­dung mit künst­li­cher  Intel­li­genz die Medizin­tech­nik und den Gesund­heits­sek­tor in den kommen­den Jahren weltweit  neuge­stal­ten werden. Als ambitio­nier­tes Unter­neh­men müssen wir an dieser Entwick­lung teilha­ben. Genau­er gesagt, müssen wir kühn genug sein, um diesen Markt mitzu­ge­stal­ten“, hebt Firmen­chef  Karl-Chris­ti­an Storz hervor.

Der Geschäfts­be­reich Roboti­sche Lösun­gen ist daher in der  Unter­neh­mens­stra­te­gie von KARL STORZ fest veran­kert. Um dieses Vorha­ben voran­zu­trei­ben,  nutzt das Unter­neh­men die Entwick­lung eigener Produk­te, macht sich die Stärken bestehen­der Techno­lo­gien zunut­ze und ist offen für erfolgs­ver­spre­chen­de Partnerschaften.

Das Beste aus zwei Welten kombinieren

KARL STORZ Ventu­reO­NE hat seinen Haupt­sitz in Singa­pur und betreibt einen weite­ren Stand­ort in  München. Der Fokus liegt auf roboti­schen Lösun­gen, künst­li­cher Intel­li­genz (KI) und virtu­el­ler Reali­tät. Um das Beste aus beiden Welten zu verbin­den, koppelt sich das junge Spin-off opera­tiv vom Kernge­schäft des Mutter­kon­zerns ab und verfolgt ambitio­niert neue Ziele, nutzt dabei aber das  umfang­rei­che Wissen und die Techno­lo­gien von KARL STORZ.

Dabei verfolgt das Unter­neh­men die Vision, ein umfas­sen­des roboti­sches Ökosys­tem zu entwi­ckeln, das sich vor allem an den  Bedürf­nis­sen und Anfor­de­run­gen der Ärztin­nen und Ärzte orien­tiert. So nimmt es insbe­son­de­re die Medizi­ne­rin­nen und Medizi­ner ins Visier, die im digita­len Zeital­ter aufge­wach­sen sind.

Stand­or­te in Singa­pur und München

KARL STORZ Ventu­reO­NE ist ein schnell wachsen­des Unter­neh­men mit einem Team von aktuell 35 Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern. Stephan Abele übernimmt die Leitung des Unter­neh­mens – als erfah­re­ne Führungs­kraft aus den Reihen des Tuttlin­ger Mutter­kon­zerns bringt er hierbei viel Erfah­rung und Exper­ti­se ein. Um die ambitio­nier­ten Ziele zu errei­chen, arbei­tet das Team in einer  agilen Arbeitsumgebung.

In Singa­pur sind die Teams für das Marke­ting, Produkt­ma­nage­ment und  die Software­ent­wick­lung angesie­delt, während die Hardware-Ingenieu­re, Mecha­tro­ni­ker und klini­schen Anwen­dungs­teams ihren Sitz im Techhub in München haben.

Innova­ti­on durch Kooperation

Koope­ra­tio­nen spielen für KARL STORZ Ventu­reO­NE eine entschei­den­de Rolle, weshalb das  Unter­neh­men zahlrei­che Gesprä­che mit poten­zi­el­len Partnern führt. Im ersten Schritt haben nun  Asensus und KARL STORZ Ventu­reO­NE ein „Memoran­dum of Under­stan­ding“ (MoU) abgeschlos­sen. Asensus digita­li­siert die Schnitt­stel­le zwischen der Chirur­gie und den Patien­tin­nen  und Patien­ten, um durch die Nutzung „klini­scher Intel­li­genz“ eine neue Ära der Chirur­gie einzuleiten.

Beide Unter­neh­men beabsich­ti­gen, bei der Entwick­lung von Instru­men­ten der nächs­ten Genera­ti­on  zusam­men­zu­ar­bei­ten. Zudem plant KARL STORZ, die Intel­li­gent Surgi­cal Unit™ (ISU™) von  Asensus zusam­men mit seinem IMAGE1 S™ Kamera­sys­tem und seiner OR1™ Integra­ti­ons­lö­sung  zu vermark­ten. Auch die Integra­ti­on der ISU in die laparo­sko­pi­schen Bildge­bungs­sys­te­me von  KARL STORZ wird angestrebt. Die detail­lier­ten Bedin­gun­gen des MoU werden derzeit  ausge­han­delt. Die endgül­ti­gen Verein­ba­run­gen werden inner­halb der nächs­ten 90 Tagen  abgeschlos­sen sein.

Bei KARL STORZ liegt das Haupt­au­gen­merk seit jeher auf der Weiter­ent­wick­lung der minimal-invasi­ven Chirur­gie. Beide Unter­neh­men teilen die Vision der  digita­len Chirur­gie, insbe­son­de­re bei der Laparoskopie.

Innova­ti­ves Ökosys­tem für roboter­ge­stütz­te Chirurgie

KS Ventu­reO­NE strebt die Entwick­lung eines innova­ti­ven Ökosys­tems für die roboter­ge­stütz­te  Chirur­gie an. Das beinhal­tet die Unter­stüt­zung bei der Eingriffs­pla­nung von Opera­tio­nen durch  patien­ten­spe­zi­fi­sche 3D-Model­le und KI-Lösun­gen, einer Prozess­op­ti­mie­rung basie­rend auf einer digita­len Infra­struk­tur sowie einer verbes­ser­ten, postope­ra­ti­ven Versorgung.