STUTTGART (dpa/lsw) — Der Anteil der Zwillings­ge­bur­ten im Südwes­ten hat sich seit 1980 fast verdop­pelt. Nach Angaben des Statis­ti­schen Landes­amts Baden-Württem­berg von Diens­tag liegt das auch am Alter der Mütter. Der Anteil von Frauen, die mit 35 Jahren und später Kinder bekom­men, stieg von 17 Prozent im Jahr 2000 auf 27 Prozent in 2020.

Ältere Mütter bekom­men überdurch­schnitt­lich oft Zwillin­ge. Haupt­ur­sa­che für den Anstieg an Mehrlings­ge­bur­ten ist den Angaben nach aber die moder­ne Reproduktionsmedizin.

106.483 baden-württem­ber­gi­sche Frauen brach­ten im Jahr 2020 Kinder zur Welt, 1891 gebaren Zwillin­ge. Das entspricht einem Anteil von 1,8 Prozent. Am häufigs­ten waren Zwillings­pär­chen von einem Jungen und einem Mädchen, gefolgt von Zwillings­brü­dern und Zwillingsschwestern.

24 Frauen bekamen im vergan­ge­nen Jahr Drillin­ge, Vierlin­ge wurden nicht geboren. Fünflin­ge kamen zuletzt 1999 im Land zur Welt.