Das Niveau der Corona-Neuin­fek­tio­nen bleibt weiter­hin hoch. Mehr als 17.000 Fälle wurden binnen eines Tages verzeichnet.

BERLIN (dpa) — Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) binnen eines Tages 17.051 Corona-Neuin­fek­tio­nen gemel­det. Zudem wurden inner­halb von 24 Stunden 249 neue Todes­fäl­le verzeich­net. Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor.

Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 15.813 Neuin­fek­tio­nen und 248 neue Todes­fäl­le verzeich­net. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.15 Uhr wieder, nachträg­li­che Änderun­gen oder Ergän­zun­gen des RKI sind möglich.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Morgen bundes­weit bei 132,3 — und damit etwas unter dem Niveau des Vortags (135,2).

Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 2.808.873 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 2.521.800 an. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 76 342.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Diens­tag­abend bei 1,01 (Vortag: 1,10). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 101 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab; liegt er anhal­tend darüber, steigen die Fallzahlen.
Notizblock