SCHEER — Ermitt­lun­gen wegen gefähr­li­cher Körper­ver­let­zung hat das Polizei­re­vier Sigma­rin­gen einge­lei­tet, nachdem in der Nacht von Samstag auf Sonntag mehre­re Perso­nen nach dem Besuch einer Faschings­ver­an­stal­tung über gesund­heit­li­che Beschwer­den geklagt haben. 

Die Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren befan­den sich in einem Party­zelt in der Gemmin­ger Straße, wo sie unter anderem alkoho­li­sche Geträn­ke konsu­mier­ten. Im Anschluss erlit­ten sie unter anderem Gedächt­nis­ver­lust und weite­re gesund­heit­li­che Beschwer­den. Unklar ist bislang, ob die Beschwer­den von übermä­ßi­gem Alkohol­kon­sum herrühr­ten, oder ob ein Unbekann­ter Betäu­bungs­mit­tel in die Geträn­ke gemischt hat. Wer Verdäch­ti­ges beobach­tet hat, wird gebeten, sich mit den Ermitt­lern unter Tel. 07571/104–0 in Verbin­dung zu setzen.

Die Polizei warnt in dem Zusam­men­hang erneut vor sogenann­ten K.O.-Tropfen und empfiehlt, sein Getränk auf Veran­stal­tun­gen nicht aus den Augen zu lassen: Seien Sie vorsich­tig bei spendier­ten Geträn­ken von Fremden! Sollten Sie den Verdacht haben, selbst Opfer von K.O.-Tropfen gewor­den zu sein, nehmen Sie sofort ärztli­che Hilfe in Anspruch und erstat­ten Sie umgehend Anzei­ge bei der Polizei. Insbe­son­de­re der Misch­kon­sum von Alkohol und den unfrei­wil­lig beigebrach­ten Betäu­bungs­mit­teln kann zu bleiben­den gesund­heit­li­chen Schäden führen.