RAVENSBURG — Manuel Kreuzer wurde als Lehrgangs­bes­ter für seine hervor­ra­gen­den Leistun­gen in der Prüfung zum Meister im Karos­se­rie- und Fahrzeug­bau­er-Handwerk mit dem Meister­preis der Bayeri­schen Staats­re­gie­rung ausge­zeich­net. Mit dem Meister­brief hat er die Berech­ti­gung erwor­ben, den Meister­ti­tel und zusätz­lich die Bezeich­nung Bache­lor Profes­sio­nal zu führen.

Kreuzer begann 2016 seine Ausbil­dung zum Karos­se­rie- und Fahrzeug­bau-Mecha­ni­ker bei der Kordeu­ter GmbH, nachdem ein Prakti­kum seine Begeis­te­rung für Autos und Blech geweckt hatte, wie er es selbst ausdrückt. Schon als Azubi sah er seine Wahl bestä­tigt: „Es ist ein tolles Gefühl, wenn ein kaput­tes Auto wieder repariert ist“.

Aufstiegs-Chance Meister

Der junge Gesel­le fand nicht nur die Vielsei­tig­keit des Handwerks spannend, sondern war auch neugie­rig auf den betriebs­wirt­schaft­li­chen Hinter­grund. Also wollte er sein Wissen vertie­fen und schloss zügig die Weiter­bil­dung zum Meister an.

Der Obermeis­ter der Karos­se­rie- und Fahrzeug­bau­er-Innung Ravens­burg-Boden­see, Stefan Konzett, sowie Geschäfts­füh­rer Franz Moosherr sind neben dem Ausbil­dungs­be­trieb, Firma Kordeu­ter GmbH, stolz auf den hoffnungs­vol­len Nachwuchs­hand­wer­ker. „Die Meister­wei­ter­bil­dung ist eine Heraus­for­de­rung, die sich absolut lohnt, denn die Aufstiegs­chan­cen erwei­tern sich damit enorm. Der Meister­brief ist nicht nur ein beruf­li­ches Prädi­kat. Für die meisten Handwerks­be­ru­fe ist er die Voraus­set­zung zur Führung eines Betriebs – und auch im Karos­se­rie- und Fahrzeug­bau werden mehr und mehr Betriebs­nach­fol­ger gesucht“, hebt Moosherr hervor. Manuel Kreuzer ist jetzt auf alles vorbereitet.