LEUTKIRCH — Die Stadt Leutkirch hat neben Luftrei­ni­gern, die in schwer zu lüften­den Schul- und Kinder­gar­ten­räu­men einge­setzt werden, zusätz­lich für alle Klassen­zim­mer so genann­te CO2-Ampeln beschafft. Verbun­den mit dem Aufruf für eine hohe Impfquo­te bei den Erwach­se­nen, soll ein siche­rer Start nach den Sommer­fe­ri­en möglich werden.

Die CO2- Ampeln sind kleine elektro­ni­sche Geräte, die neben der Tempe­ra­tur und der Luftfeuch­tig­keit anzei­gen, wie hoch die CO2-Sätti­gung in der Raumluft ist. Steigt diese über definier­te Werte, schal­tet die Ampel auf gelb oder rot. Das bedeu­tet dann, dass es höchs­te Zeit ist die Räume zu lüften. Die Geräte, die nach den Ferien in jedem Leutkir­cher Klassen­zim­mer vorhan­den sein werden, zeigen die Werte in Echtzeit an – so kann gezielt für gute Raumluft­hy­gie­ne gesorgt werden. Das ist effizi­en­ter, als auf Verdacht oder nach Zeitplan zu lüften.

„Neben allen Maßnah­men, die wir als Stadt leisten können, ist der beste Schutz für unsere Kinder, wenn wir bei den Erwach­se­nen eine möglichst hohe Impfquo­te errei­chen. Ich hoffe daher sehr, dass sich bis zum Ende der Ferien noch möglichst viele impfen lassen – Angebo­te gibt es reich­lich und oft sogar ohne Termin“, sagt Oberbür­ger­meis­ter Hans-Jörg Henle. „Wir wollen den Präsenz­un­ter­richt auch bei steigen­den Infek­ti­ons­zah­len verant­wor­tungs­voll und sicher gewähr­leis­ten“, betont Margot Maier, Fachbe­reichs­lei­te­rin Tages­be­treu­ung und Schulen bei der Stadt­ver­wal­tung Leutkirch. „Deshalb ist es wichtig, dass alle Schüle­rin­nen und Schüler das Testan­ge­bot an den Schulen und die Kinder das Testan­ge­bot unserer Kinder­gär­ten nutzen. Mit diesen Maßnah­men und zusam­men mit den wichti­gen Corona-Regeln Abstand, Hygie­ne, Masken und Lüften hoffe ich, dass wir dann gut durch den Herbst kommen“, so Henle abschließend.