FRIEDRICHSHAFEN — Nachdem eine Anwoh­ne­rin am Mittwoch­abend gegen 18.35 Uhr in der Werastra­ße mitge­teilt hatte, dass eine Drohne in ihrem Garten gelan­det sei, stießen Beamte des Polizei­re­viers wenig später auf einen 34-Jähri­gen. Dieser war auf der Suche nach seinem Flugge­rät, dessen Kontrol­le er seinen Angaben zufol­ge aufgrund eines Verbin­dungs­ab­bruchs verlo­ren hatte.

Wie die Polizis­ten feststell­ten, war die Drohne nicht gekenn­zeich­net und der Mann führte keinen Versi­che­rungs­nach­weis mit sich. Ferner wird dem 34-Jähri­gen vorge­wor­fen, außer Sicht­wei­te und über fremde Grund­stü­cke geflo­gen zu sein und überdies einen Nacht­flug ohne Geneh­mi­gung durch­ge­führt zu haben.

Ob der Drohnen-Pilot eventu­ell auch die Flughö­he von 50 Metern im kontrol­lier­ten Luftraum überschrit­ten hat, müssen die weite­ren Ermitt­lun­gen ergeben. Aufgrund der Verstö­ße gegen das Luftver­kehrs­ge­setz hat der Mann nun mit einem empfind­li­chen Bußgeld zu rechnen.