ISNY – Die Rubrik „Traktor, Kühe, Bauern­haus“ des Jubilä­ums isnyaicher22 nimmt mit hinein in das ländli­che Leben Isnys – zu den Bauern, den Tieren und den Produk­ten. Die Führun­gen geben spannen­de Einbli­cke in verschie­de­ne Wirtschafts­wei­sen und Aspek­te bei der Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on und sie laden zum persön­li­chen Kennen­ler­nen und zum (Aus-)probieren.

Das Fleck­vieh, die Bauern­stu­be, der Traktor vor der Tenne – nur drei der Bildzei­chen, die vom Landle­ben rund um Isny erzäh­len. Im Jubilä­ums­jahr erwecken zahlrei­che Veran­stal­tun­gen die schwarz-weißen Motive zum Leben. Sie laden ganz im „Aicher­schen Sinne“ dazu ein, das Allgäu fernab der Klischees kennenzulernen. 

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Vier verschie­de­ne Höfe zeigen, wie vielfäl­tig das Landle­ben im Allgäu ist. Der Bioland­be­trieb Mösle ist Heumilch­vieh­be­trieb und Liefe­rant für die Käskü­che Isny. Das Futter für die Tiere wird ausschließ­lich auf eigenen Flächen produ­ziert. Nur das, was der Stand­ort hergibt, wird zur Herstel­lung von Milch und Fleisch genutzt. Eine Wirtschafts­wei­se, die an alte Zeiten erinnert, in seinem Kreis­lauf­den­ken aber hochmo­dern ist. Die Hoffüh­rung am 16. Juli um 14 Uhr richtet sich an Kuh- und Käselieb­ha­ber, und natür­lich an Famili­en mit Kindern. 

Der Demeter Milch­vieh­be­trieb Boschen­hof in Friesen­ho­fen widmet sich zweier nicht ganz alltäg­li­cher Themen. Am Samstag, 23. Juli um 14 Uhr geht es um den Schutz bedroh­ter Haustier­ras­sen. Der Boschen­hof ist seit 2016 Arche Hof und beher­bergt das Origi­nal Allgäu­er Braun­vieh, Pinzgau­er Rinder und Vorwerk­hüh­ner – Nutztie­re, die auf der Roten Liste stehen und vom Ausster­ben bedroht sind. Am Samstag, 6. August um 14 Uhr können die Teilneh­mer der zweiten Führung fast 40 Jahre alte Hecken­be­stän­de unter die Lupe nehmen und erhal­ten inter­es­san­te Einbli­cke in die Erfah­run­gen der Hofbe­trei­ber – im Hinblick auf den landwirt­schaft­li­chen Nutzen und den Natur­schutz. Der Termin richtet sich an alle Natur­schüt­zer und die, die es werden wollen. 

Warum die “Solida­ri­sche Landwirt­schaft“ als neues gesell­schaft­li­ches Modell in der Landwirt­schaft gehan­delt wird und wie sie es Verbrau­chern ermög­licht, wieder einen direk­ten Bezug zur Herstel­lung ihrer Lebens­mit­tel zu bekom­men, erleben Besucher der SoLaWi Balden­ho­fen am Samstag, 27. August um 14 Uhr vor Ort. 

Bei den zwei exklu­si­ven Führun­gen in der Käskü­che Isny an den Freita­gen, 15. Juli und 5. August um jeweils 10.30 Uhr erfah­ren die Teilneh­mer auf geschmack­vol­le Weise, wie der Weg vom regio­na­len Milch­be­trieb zum hochwer­ti­gen Käse aussieht. Die Bio-Käserei zahlt ihren Bio-Landwir­ten einen der höchs­ten Preise für die gelie­fer­te Milch und steht für den Erhalt der Vielfalt und der ursprüng­li­chen Schön­heit und Würde der Kuh sowie für ehrli­che und gesun­de Lebens­mit­tel. Am Ende der Führung erwar­ten Schnitt- und Hartkä­se­sor­ten die Teilneh­mer zur Verkos­tung. Die Teilnah­me an allen Führun­gen kostet pro Person jeweils 4 Euro.

Diese und die Jubilä­ums­ver­an­stal­tun­gen der Reihen „Tannen, Heu & Apfel­baum“ sowie „Bilder, Zeichen & Geschich­ten“ sind online unter www.isnyaicher22.de buchbar.