BAD WALDSEE — Am Diens­tag, 11. Oktober, konnten Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne und Helmut Brecht, Vorsit­zen­der des Stadt­se­nio­ren­ra­tes, zahlrei­che Mitglie­der sowie auch einige Gemein­de­rä­te im Katho­li­schen Gemein­de­haus begrüßen. 

Zu Beginn dankte Oberbür­ger­meis­ter Henne dem fünfköp­fi­gen Vorstands­team für den unermüd­li­chen Einsatz rund um die mittler­wei­le 312 Mitglie­der. Ein weite­rer Dank ging an Isabel Sonntag, die den Stadt­se­nio­ren­rat von städti­scher Seite tatkräf­tig unter­stützt. Er freute sich, dass man dank der gerin­ge­ren Corona-Einschrän­kun­gen im vergan­ge­nen Jahr endlich wieder mit diver­sen Aktio­nen und Vorträ­gen durch­star­ten konnte, was auch für ein Stück­chen mehr Norma­li­tät und ein schönes Mitein­an­der sorge. Rückbli­ckend erwähn­te Matthi­as Henne, dass die diesjäh­ri­ge Senio­ren­fahrt nach Blaubeu­ren trotz des wechsel­haf­ten Wetters ein wirklich schöner Tag mit toller Stimmung gewesen sei und dankte allen Betei­lig­ten für deren Unter­stüt­zung. Auch das Thema Gesund­heits­ver­sor­gung in Bad Waldsee und der gesam­ten Region wurde in den Fokus gerückt und der Oberbür­ger­meis­ter nahm Stellung zu den aktuel­len Gegeben­hei­ten, verbun­den mit einem Ausblick zu den weite­ren Planun­gen und Entwick­lun­gen eines Primär­ver­sor­gungs­zen­trums. Der Vorsit­zen­de Helmut Brecht infor­mier­te die erschie­ne­nen Mitglie­der über die Tätig­kei­ten des Vorstands­teams seit Oktober 2021. Von monat­li­chen Vorstands­sit­zun­gen über die gut angenom­me­nen monat­li­chen Sprech­stun­den mit anschlie­ßen­dem Kinobe­such bis hin zu regel­mä­ßi­gen Wande­run­gen zwischen Mai und Oktober, die vor allem mit der anschlie­ßen­den Einkehr eine schöne Abwechs­lung vom Alltag sind, war einiges geboten. 

Der Vorsit­zen­de berich­te­te, dass man dank der Unter­stüt­zung und Zusam­men­ar­beit mit dem städti­schen Bürger­bü­ro alter­na­ti­ve Lösun­gen für den digita­len Abfall­ka­len­der finden konnte. Gleich­zei­tig war das Vorstands­team inten­siv bei der Impfkam­pa­gne in der Stadt­hal­le vertre­ten, auch an den Feier­ta­gen rund um Weihnach­ten, Silves­ter und Neujahr. Des Weite­ren berich­te­te Helmut Brecht, dass man stets die Inter­es­sen der Senio­ren beim Projekt „Altstadt für Alle“ vertre­te, jedoch auch eine große Anzahl von Vorschrif­ten beach­tet werden müsse, wofür er um Verständ­nis bat. 

Ebenfalls konnte dieses Jahr ein Pedelec-Kurs angebo­ten werden, welcher im Frühjahr 2023 bei Inter­es­se wieder­holt wird. Auch im Arbeits­kreis Radver­kehr sei man nicht untätig und man bemühe sich stetig, dass man auch weiter­hin in Bad Waldsee sicher mit dem Rad unter­wegs sein kann. Für nächs­tes Jahr wird sich der Stadt­se­nio­ren­rat der landes­wei­ten und vom Landes­se­nio­ren­rat ins Leben gerufe­nen Aktion „Schwätz­bänk­le“ anschlie­ßen, um dazu beizu­tra­gen, dass Menschen mitein­an­der wieder mehr ins Gespräch kommen. Auch Helmut Brecht nahm abschlie­ßend nochmal Bezug auf die zukünf­ti­ge Schlie­ßung des Kranken­hau­ses und beschrieb den Weg seit Mai 2022.

Der Vorsit­zen­de bedank­te sich recht herzlich bei Oberbür­ger­meis­ter Henne für seinen unermüd­li­chen Einsatz zur Rettung des Bad Waldseer Kranken­hau­ses. Beim Tages­ord­nungs­punkt „Fragen und Anregun­gen“ melde­ten sich einige Teilneh­mer zu Wort und stell­ten Fragen rund um das Kranken­haus bzw. zu den Reaktio­nen der Betei­lig­ten (OSK, Landrat, Kreis­tag), die umgehend beant­wor­tet wurden. Ebenso fand die Aktion „Schwätz­bänk­le“ großen Zuspruch und man sei gespannt, wie das angenom­men wird. Weite­re Punkte, die den Senio­ren wichtig waren, waren der Citybus sowie die Themen „Fahrdiens­te“ und „Buswar­te­häus­chen“. In allen drei Punkten arbei­tet das Vorstands­team bereits an Lösun­gen und wird die Mitglie­der jeweils infor­miert halten.