Die Staats­an­walt­schaft wirft dem Öster­rei­cher unter anderem versuch­ten Mord vor. Im Mai dieses Jahres soll er mit einem Fleischer­ham­mer heimtü­ckisch 15 Mal auf seine Frau einge­schla­gen und sie lebens­ge­fähr­lich verletzt haben. Der Angeklag­te dagegen behaup­tet, es sei ein Schlos­ser­ham­mer gewesen. Einen Tag davor soll er sie gewürgt haben.

Das Ehepaar hatte sich 1989 in Vorarl­berg kennen­ge­lernt und knapp zwei Jahre später gehei­ra­tet. Zusam­men haben sie zwei erwach­se­ne Söhne, eine Tochter brach­te die Frau mit in die Ehe. Die Frau hatte sich trennen wollen.

In der Bezie­hung habe es seit Jahres­be­ginn gekri­selt, sagte der Angeklag­te. Laut Handy­aus­wer­tung soll der Mann nach der Tat im Inter­net eine Porno­sei­te besucht haben. Dies bestritt der Angeklag­te jedoch. Für den Prozess sind noch fünf Verhand­lungs­ta­ge bis Mitte Dezem­ber angesetzt.