BERLIN (dpa) — Die Stadt München steht als EM-Gastge­ber in diesem Sommer infrage.

Wie die Europäi­sche Fußball-Union mitteil­te, gehört die bayeri­sche Landes­haupt­stadt, in der alle Gruppen­spie­le der deutschen Natio­nal­mann­schaft statt­fin­den sollen, zu den insge­samt vier Ausrich­tern, die bis zum 19. April «zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen» für die Durch­füh­rung der Spiele nachrei­chen müssen. Erst dann werde über die Durch­füh­rung der geplan­ten Partien an den betref­fen­den Stand­or­ten entschie­den. Kernpunkt ist die Zulas­sung von Zuschau­ern, die acht EM-Städte bereits zugesi­chert haben.

Gemein­sam mit München sind Rom, wo am 11. Juni das Eröff­nungs­spiel angepfif­fen werden soll, Bilbao und Dublin fraglich. London, Glasgow, Amster­dam, Kopen­ha­gen, Budapest, Bukarest, St. Peters­burg und Baku liste­te die UEFA mit verschie­de­nen Angaben zu den mögli­chen Auslas­tun­gen der Stadi­en auf. Der Münch­ner Partner­gast­ge­ber Ungarn will in Budapest sogar Spiele vor vollem Haus ermöglichen.

UEFA-Präsi­dent Aleksan­der Ceferin hatte sich am vergan­ge­nen Mittwoch mit dem bayeri­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Markus Söder (CSU) in München getrof­fen. Es sei ein gutes Treffen gewesen, hatte Ceferin gesagt. «Und ich bin mir auch sicher, dass der Minis­ter­prä­si­dent bemüht ist, dass die EM hier statt­fin­den wird.»

Im Stadi­on des FC Bayern sollen die drei Gruppen­spie­le der Natio­nal­mann­schaft gegen Weltmeis­ter Frank­reich (15. Juni), Europa­meis­ter Portu­gal (19. Juni) und Co-Gastge­ber Ungarn (23. Juni) sowie ein Viertel­fi­na­le (2. Juli) ausge­rich­tet werden.