Münchens Oberbür­ger­meis­ter Dieter Reiter (SPD) hält ein Oktober­fest 2021 in abgespeck­ter Form mit Einlass­be­schrän­kun­gen oder halb so vielen Tischen für undenk­bar. «Ich kann mir keine Wiesn light vorstel­len oder eine Wiesn, bei der ich Abstän­de einhal­ten soll», sagte der Kommu­nal­po­li­ti­ker dem «Münch­ner Merkur» (Samstag) vor dem Hinter­grund der Corona-Pande­mie. «Eine Wiesn light wird’s nicht geben», beton­te Reiter.

«Da kann ich gleich eine Wiesn mit Alkohol­ver­bot machen». Erfah­rungs­ge­mäß hielten sich Menschen nach zünfti­gem Alkohol­kon­sum nicht mehr an Abstän­de. Eine abgespeck­te Versi­on würde zudem das Image und die Einma­lig­keit des Oktober­fes­tes dauer­haft beschä­di­gen. Da sei er sich mit Wirten, Braue­rei­en und Schau­stel­lern einig, erklär­te Reiter der Zeitung.

Wegen der Corona-Pande­mie war das Oktober­fest im vergan­ge­nen Jahr abgesagt worden. Ob es 2021 eine Wiesn gibt, ist offen. Die Entschei­dung müsse aber spätes­tens im Juni fallen.