Zwei mutmaß­li­che Schleu­ser sind mit einem Auto über 60 Kilome­ter von Marktl am Inn (Landkreis Altöt­ting) bis Pastet­ten (Landkreis Erding) vor der Polizei geflüch­tet. In dem Auto der beiden Männer befan­den sich acht Menschen ohne Ausweis im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. Diese hätten die beiden Männer für eine Fahrt nach Deutsch­land angewor­ben, wie die Polizei am Diens­tag mitteil­te. Mindes­tens fünf von ihnen hatten in dem Wagen keine Möglich­keit, sich anzugurten.

Als die mutmaß­li­chen Schleu­ser Diens­tag­mor­gen nahe Marktl am Inn von einer Polizei­strei­fe zum Anhal­ten aufge­for­dert wurden, ignorier­ten die beiden die Polizis­ten und beschleu­nig­ten ihren Wagen. Mit etwa 170 Stunden­ki­lo­me­ter rasten sie bis zur Anschluss­stel­le Pastet­ten über die Autobahn 94. Dort fuhren sie von der Autobahn auf eine Staats­stra­ße, auf Höhe Reitho­fen verlie­ßen die Männer dann die befes­tig­te Straße und bretter­ten der Polizei zufol­ge über einen Fußball­platz. In Pastet­ten konnten die Polizis­ten das Auto schließ­lich anhalten.

Die beiden Männer spran­gen darauf­hin aus dem Wagen und flüch­te­ten zu Fuß weiter. Bei der Fahndung nach den Männern kam auch eine Drohne, ein Hubschrau­ber und ein Polizei­hund zum Einsatz. Schließ­lich wurden die beiden Männer im Gebüsch entdeckt, wo sie sich versteckt hielten.