ASCHAU (dpa) — Nach dem Tod des Spitzen­kochs Heinz Winkler geht die Polizei von einer medizi­ni­schen Ursache aus. Die Obduk­ti­on habe «keinen Hinweis auf Fremd­ver­schul­den» ergeben, sagte ein Sprecher des Polizei­prä­si­di­ums Oberbay­ern Süd am Montag. Ein standard­mä­ßig einge­lei­te­tes Todes­er­mitt­lungs­ver­fah­ren solle «in Kürze einge­stellt» werden.

Winkler war am Freitag im Alter von 73 Jahren nach kurzer schwe­rer Krank­heit gestor­ben, hieß es auf der Homepage der «Residenz Heinz Winkler» in Aschau im Chiem­gau (Landkreis Rosen­heim): «Eine Legen­de der Kochkunst ist aus dem Leben getreten.»

Der gebür­ti­ge Südti­ro­ler Winkler hatte mehr als 20 Jahre lang mit Unter­bre­chun­gen drei Sterne. Neben diesen Koch-Sternen trug Winkler auch weite­re Auszeich­nun­gen: Als erster Küchen­chef erhielt er nach Angaben der «Residenz Heinz Winkler» das Bundes­ver­dienst­kreuz. 2006 wurde er außer­dem zum «Hotelier des Jahres» gekürt. Auch eine Rose wurde nach ihm benannt.