RAVENSBURG — Es geht los in der Georg­stra­ße: Mit einem symbo­li­schen Spaten­stich brach­ten die beiden TWS-Geschäfts­füh­rer Dr. Andre­as Thiel-Böhm und Helmut Hertle sowie Ravens­burgs Bürger­meis­ter Dirk Bastin als Aufsichts­rats­vor­sit­zen­der der TWS ein wichti­ges Zukunfts­pro­jekt auf den Weg. Denn direkt am Ravens­bur­ger Busbahn­hof wird der Unter­neh­mens­sitz räumlich erwei­tert. „Wir benöti­gen dringend Platz, beson­ders das Rechen­zen­trum und die Leitstel­le müssen für die Heraus­for­de­run­gen der künfti­gen Energie- und Wasser­ver­sor­gung fit gemacht werden“, hält Helmut Hertle fest. 

„Auch aus städte­bau­li­cher Sicht freue ich mich über das Projekt, es wird das Areal am Bahnhof weiter aufwer­ten“, sagte Dirk Bastin. Zudem merkte er an, dass der Aufsichts­rat noch in der Ausschrei­bungs­pha­se Anfang des Jahres den Neubau inten­siv disku­tiert habe. Aufgrund der Erfor­der­nis­se gab es schließ­lich im März grünes Licht für die Umsetzung.

Das Areal rund um die Georg­stra­ße 27 ist bereits seit rund zwei Jahren mit einem Bauzaun gesichert, denn im Vorfeld waren ein älteres Gebäu­de abgeris­sen und die darun­ter­lie­gen­den Altlas­ten aus dem vorigen Jahrhun­dert entfernt worden. Nun kann die Zukunft mit dem Neubau begin­nen – denn die Energie­wen­de gelingt nur mit leistungs­fä­hi­ger IT, für die die TWS Netz mit einem spezi­el­len Rechen­zen­trum sowie einer neuen Leitstel­le in einem beson­ders gesicher­ten Teil einen wichti­gen Anker setzt. Schon heute ist die TWS Netz nach den stren­gen Anfor­de­run­gen des Bundes­am­tes für Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit zerti­fi­ziert. Als Betrei­ber kriti­scher Infra­struk­tu­ren legte die TWS Netz auch in den Auslo­bungs­un­ter­la­gen des voran­ge­gan­ge­nen Archi­tek­ten­wett­be­werbs beson­de­res Augen­merk auf die richti­gen bauli­chen Voraussetzungen.

Das neue Gebäu­de soll von der Deutschen Gesell­schaft für nachhal­ti­ges Bauen (DGNB) zerti­fi­ziert werden und mindes­tens deren Standard „Gold“ entspre­chen. Die Fachge­sell­schaft bietet ein eigenes Bewer­tungs­sys­tem in sechs thema­ti­schen Feldern, die unter anderem Aspek­te wie die ökolo­gi­sche Quali­tät des Baupro­jek­tes, dessen Lebens­zy­klus­kos­ten, die funktio­na­le Quali­tät des Gebäu­des sowie dessen Auswir­kun­gen auf die Stand­ort­qua­li­tät konkret behandeln.