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TUTTLINGEN — In den späten Abendstunden des Sonntags ist eine landwirtschaftlich genutzte Halle an der Rußbergstraße abgebrannt. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 21.30 Uhr eintrafen, bot sich ihnen das Bild einen Flammenmeeres am Waldrand in Richtung Rußberg. Bei Ankunft stand eine landwirtschaftlich genutzte Halle in Vollbrand.
Wie die Feuerwehr mitteilt, war bereits früh klar, dass das in Vollbrand stehende Gebäude nicht mehr zu retten war. Deshalb konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf den Schutz angrenzender Vegetation und Gebäude. Mit vier Löschrohren und einem Wasserwerfer wurde das Umfeld gekühlt und die Flammen niedergeschlagen, sodass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte.
Um auf ausreichend Löschwasser zurückgreifen zu können, wurde in der Anfangsphase das Tanklöschfahrzeug genutzt und im weiteren Einsatzverlauf eine Schlauchleitung zu einem rund 500 Meter entfernten Hydranten aufgebaut. Die Feuerwehren aus Mühlheim und Fridingen unterstützten unterdessen den Einsatzleiter durch die Installation einer Führungsgruppe. Diese wurde durch Mitglieder der Abteilung Tuttlingen mit ELW und Abrollbehälter Einsatzleitung ergänzt.
Die THW Ortsverbände Tuttlingen und Trossingen unterstützten mit Hilfe eines Lichtmastanhängers und einem Radlader die Nachlöscharbeiten. Die Abteilung Möhringen besetzte während der Löscharbeiten die verwaiste Tuttlinger Feuerwache, um Paralleleinsätze schnellst möglich bearbeiten zu können.
Bei den Nachlöscharbeiten wurde das Heu aus der Scheune entfernt und durch die Feuerwehr abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an, im Augenblick sind zwei Löschfahrzeuge mit je einer Staffel, das THW und der Baubetriebshof der Stadt Tuttlingen vor Ort.
Im Einsatz waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit insgesamt 17 Einsatzfahrzeugen. Während des Einsatzes verletzte sich eine Feuerwehrangehörige leicht und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Brandursache ist unklar, die Polizei hat die Ermittlingen aufgenommen.