WANGEN — Grund zur Freude hatte dieser Tage der Altstadt- und Museums­ver­ein Wangen im Allgäu e.V.: Die Aktion „Mail statt Brief“ der Netze BW brach­te einen unerwar­te­ten Betrag von 3.224 Euro in die Vereins­kas­se. Verwen­det werden soll dieser Betrag laut AMV für das Denkma­ler­hal­tungs­pro­jekt „Sattel­ka­pel­le“, wofür der Verein mithil­fe von Spenden ein Drittel der Kosten beisteu­ern will. 

Die Netze BW verfolgt mit dieser Aktion das Ziel, möglichst viele ihrer Kund*innen per E‑Mail, statt per Brief über die anste­hen­de Ablesung ihrer Strom­zäh­ler­stän­de infor­mie­ren zu können. Die einge­spar­ten Kosten werden als Spende an lokale gemein­nüt­zi­ge Organi­sa­tio­nen weiter­ge­ge­ben, wie in diesem Fall an den AMV in Wangen. Die Kommu­ni­ka­ti­on auf elektro­ni­schem Weg hat für beide Seiten Vortei­le: Sie ist schnell, unkom­pli­ziert, spart Papier, CO2-Ausstoß und Porto.

Steffen Ringwald, Geschäfts­füh­rer der Netze BW, betont: „Mit Digita­li­sie­rung Mehrwer­te für die Menschen in der Region schaf­fen – dass dies funktio­niert, haben unsere Mitmach-Aktio­nen der letzten fünf Jahre gezeigt. Durch Online-Zähler­stands­mel­dun­gen und den Versand von Ablese­auf­for­de­run­gen per E‑Mail statt per Brief konnten wir bereits über 2.600 Organi­sa­tio­nen und Verei­ne unter­stüt­zen. Wir freuen uns, dass in diesem Jahr der Altstadt- und Museums­ver­ein Wangen im Allgäu e.V. als Spenden­emp­fän­ger ausge­wählt wurde.“

Oberbür­ger­meis­ter Micha­el Lang lobt die Aktion und erklärt, dass Verei­ne nach wie vor finan­zi­el­le Zuwen­dun­gen benöti­gen: „Bereits in den zurück­lie­gen­den, von der Corona-Pande­mie gepräg­ten Jahren, haben gemein­nüt­zi­ge Einrich­tun­gen und Verei­ne oft herbe Rückschlä­ge erlit­ten. Und nun trägt der allge­mei­ne Preis­an­stieg nicht gerade zur Entlas­tung der Finanz­si­tua­ti­on bei.“ Darüber hinaus sei es schön, dass mit dieser Spende das Ehren­amt geför­dert und damit Angebo­te unter­stützt werden, die das Gemein­schafts­ge­fühl in unserer Stadt stärken. „Ich danke allen Bürge­rin­nen und Bürgern, die sich per E‑Mail benach­rich­ti­gen lassen und damit diese Spende erst möglich gemacht haben.“

Um künftig elektro­nisch Post vom Netzbe­trei­ber zu bekom­men, können Kund*innen auf der Seite www.netze-bw/zaehlerstandseingabe einfach ihre E‑Mail-Adres­se angeben und der Nutzung zustim­men. Die Zustim­mung ist aufgrund gesetz­li­cher Bestim­mun­gen erforderlich.

Infor­ma­tio­nen unter: https://www.netze-bw.de/portoaktion